Bornemann, Sabine

Kulturjournalistin brachte 2020 ihren ersten Roman heraus – über das Altern

Sabine Bornemann mit ihrem Erstlingswerk „Elsas Ausbruch“; Foto: privat

Geboren 1959 in Düsseldorf: Filmemacherin, Journalistin und Romanautorin. – Sie studierte „Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik“ in München und hat an zahlreichen Filmproduktionen mitgewirkt. Seit 1996 lebt sie mit ihrer Familie in Dorsten-Wulfen. Hier begann sie, mit Laiengruppen Video- und Multimediaprojekte zu realisieren, u. a. in „Offenen Kanälen“ und an Schulen. Seit vielen Jahren ist Sabine Bornemann freie Mitarbeiterin der „Dorstener Zeitung“ vor allem im Kulturbereich. Außerdem beteiligt sie sich im Förderverein Gnadenkirche Wulfen, dessen Vorstand sie seit Gründung 2012 angehört. Mit der Veranstaltungsreihe „Kultur vor Ort“ soll die frühere Kapelle in Altwulfen dauerhaft als kleines Zentrum für Musik, Kultur und Begegnung erhalten werden. 2020 erschien der erste Roman Sabine Bornemanns im Wulfener HW-Verlag. „Elsas Ausbruch“ ist ein „Plädoyer für ein würdiges Alter“ titelte die Dorstener Zeitung“. Viele Menschen, vielleicht die meisten, machen sich keine Gedanken darüber, wie man in Würde altert und wie man selbst seinen Lebensabend verbringt. Mit Altern meint sie nicht die Runzeln im Gesicht, sondern ein selbstbestimmtes Leben, auch wenn man dazu Hilfe braucht. Im ersten Corona-Lockdown im Sommer 2020 hatte Sabine Bornemann viel Zeit, darüber nachzudenken und ihre Gedanken für die Leser der Romanfigur Else Schmudde zu übertragen. Im Alter von zweiundachtzig Jahren gerät Elsa Schmudde durch die Intrigen ihrer Tochter in eine nahezu ausweglose Situation. Aber in vielen kleinen Schritten gelingt es ihr auf den 216 Seiten schließlich, sich mit Hilfe ihrer Nachbarn aus dieser Lage zu befreien. In dieser Geschichte begegnen sich Jung und Alt. Im Zentrum der Geschichte steht eine sehr ungewöhnliche Freundschaft, die unter normalen Umständen wahrscheinlich nie zustande gekommen wäre.

2022 neues Buch: „Lucy und die Geister der Vergangenheit“

„Die kleine Lucy ist unschuldige acht Jahre alt, als ihr ein paar schlimme Dinge auf einmal passieren. Der Vater bringt ihre Mutter um, doch weil es sich vor einem merkwürdigen polizeilichen Ermittler fürchtet, macht sich das Mädchen mit seinem kleinen Bruder (4) auf und davon. Doch auf der Flucht geht schief, was nur schief gehen kann. Und das geht soweit, dass ihr Bruder bei einem Unfall stirbt und Lucy selbst sich sexuellen Übergriffen eines fremden Mannes erwehren muss“, so die Dorstener Zeitung über den zweiten Roman von Sabine Bornemann, der unter dem Titel „Lucy und die Geister der Vergangenheit“, der Ende 2022 erschienen ist. Nach ihrem Erstlingswerk befasst sich auch ihre zweites Buch mit Familiendramen. Das 328 Seiten starke Buch (HW Verlag Wulfen, 16,80 Euro) hat die Autorin in einer Auflage von 200 Exemplaren drucken lassen.

Ihr Buch „Elsas Ausbruch“ 2024 bei den Landfrauen vorgestellt

Bei der Jahreshauptversammlung 2024 trafen sich im April im Pfarrheim in Altendorf-Ulfkotte ca. 30 Landfrauen aus Dorsten-Hervest und Altendorf-Ulfkotte. Nach dem offiziellen Teil und einem gemütlichen Kaffeetrinken las Sabine Bornemann aus Wulfen aus ihrem Buch „Elsas Ausbruch“ vor. Diese Geschichte über eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen „Jung und Alt“ fesselte die Zuhörer. Der Betrieb „Emsflower“ in Emsbüren ist das nächste Ziel der Landfrauen im April 2024.

Siehe auch: Gnadenkirche

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