Bundesverdienstkreuz Für jahrzehntelanges aktivesTanzsport-Engagement
Im Namen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreichte Landrat Bodo Klimpel Anfang September 2021 dem Dorstener Helmut Winkler das Bundesverdienstkreuz. Der Dorstener ist für sein jahrzehntelanges Engagement im sportlichen Bereich ausgezeichnet worden. Dorstens 1. stellvertretenden Bürgermeisterin Christel Briefs gratulierte dem 66-Jährigen (Foto unten). In seiner Festrede betonte Landrat Bodo Klimpel: „Sie engagieren sich bei uns im Kreis seit Jahren freiwillig, haben damit auf das Leben vieler anderer Menschen eingewirkt. Durch Ihr bürgerschaftliches Engagement tragen Sie zum Wohl unserer Gesellschaft bei.“ Die Vereine und Verbände, aber auch Gemeinden und Nachbarschaften wären um ein Vielfaches ärmer, wenn es nicht Menschen gäbe, die Verantwortung übernehmen und uneigennützig zupacken, so Landrat Bodo Klimpel. Helmut Winkler, 1955 geboren und von Beruf Mess- und Regeltechniker, engagiert sich seit Jahrzehnten im tanzsportlichen Bereich in der Lippestadt. 1975 war er einer der Wegbereiter des Tanzclubs Wulfen (TSC), dem damals noch gar nicht „rechtskräftig“ organisierten Verein, der die Keimzelle der Tanzsportvereine in Dorsten werden sollte. 1977 war er dann Gründungsmitglied des TSC. Winkler verfügt seit 1983 über die Turnierleiter-Lizenz sowie seit 1990 über die Wertungsrichterlizenz und übernimmt auch heute noch regelmäßig die Leitung und Moderationen auf Liga-Turnieren der Region West, die vom 1985 gegründeten „TSZ Royal Wulfen e.V.“ ausgerichtet werden.
Winkler öffnete den Tanzsport auch für neue Strömungen
Von 1977 bis 1985 war Winkler Sportwart des TSC Wulfen. Unter seiner Regie fand 1978 das erste Turnier in Dorsten im evangelischen Gemeindezentrum in Wulfen-Barkenberg statt. Und von diesem Zeitpunkt an war Winkler auf der sportlichen Organisationsebene „nicht 
mehr zu bremsen“, wobei ihm seine Frau Ursula den Rücken freihielt. Zusammen tanzten die Winklers für den TSC Wulfen in der Hauptklasse B-Latein. Aber Winkler wollte mehr, wollte den Tanzsport in Dorsten auch für neue Strömungen öffnen. Der 66-Jährige verfügt seit 1983 über die Turnierleiter-Lizenz sowie seit 1990 über die Wertungsrichterlizenz und übernimmt auch heute noch regelmäßig die Leitung und Moderationen auf Liga-Turnieren der Region West, die vom “TSZ Royal Wulfen e.V.” ausgerichtet werden. So lag es auf der Hand, dass er 1985 Mitgründer des „Tanz-Sport-Zentrums Royal Wulfen“ wurde, ein Verein, der sich sehr schnell im leistungssportlichen Bereich auf die Sparte Jazz- und Modern-Dance spezialisierte, so dass der Verein 1996 in der Essener Gruga-Halle Deutscher Meister wurde. Auch ist die Errichtung des Trainingszentrums am Rhönweg auf Winklers Tatkraft zurückzuführen. Unter seinem Vorsitz wurde der Verein mehrfach Bundesligasieger, Deutscher Meister und Deutscher Vize-Meister. 1988 wirkte Helmut Winkler mit großem Einsatz darauf hin, dass eine nicht mehr genutzte kleine Schwimmhalle für das Tanztraining umgebaut wurde. – Das Foto zeigt die stellvertretende Bürgermeisterin Christel Briefs, Helmut Winkel, Landrat Klimpel (v. l.).
Schon 2004 mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik ausgezeichnet
Im September 2004 wurde Winkler, damals Vorsitzender des „TSZ Royal Wulfen“, im Berufskolleg Ostvest in Datteln durch Landrat Hans-Jürgen Schnipper mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Für einen Sportfunktionär damals noch eine vergleichsweise seltene Auszeichnung. Im Vorstand des Stadtsportverbandes Dorsten engagiert sich Helmut Winkler seit dem Jahr 2005. Von 2009 bis 2019 war er dort als Vorsitzender aktiv.
Siehe auch: TSZ Royal Wulfen
Siehe auch: TSC Wulfen
Quelle: Pressestelle Kreis Recklinghausen, Anna Lisa Oehlmann
