Beliebter Pfarrer von St. Laurentius in Lembeck 2002 überraschend gestorben
1939 in Everswinkel bis 2002 in Dorsten-Lembeck; katholischer Theologe, Militärpfarrer und Gemeindepfarrer, zuletzt in Lembeck. – Von 1968 bis 1978 war er Vikar „zu Sankt-Annen-Altar“ in Vorhelm/Ortsteil von Ahlen, war danach bis 1996 Bundeswehr-Militärpfarrer beim 1. Corps in Münster, danach als letzte Station vor seiner Pensionierung als Nachfolger von Pfarrer Bonse Pfarrer an St. Laurentius in Dorsten-Lembeck. Doch die Pensionierung schaffte er nicht. Mit 63 Jahren starb er überraschend in der Nacht zum 23. Oktober 2002 in seinem Lebecker Pfarrhaus, wo ihn seiner Haushälterin morgens leblos im Bett vorfand. Drei Tage vorher war er mit einer 60-köpfigen Gruppe der Gemeinde von einem Aufenthalt an der Ostsee zurückgekehrt, nahm anderntags wie gewohnt an der Sitzung des Kirchenvorstands teil. Übereinstimmend sagten die, die mit ihm in den letzten Tagen zusammen waren, dass keine Anzeichen einer Erkrankung erkennbar waren. Theodor Webbeler war in der Gemeinde Dank seiner offenen und herzlichen Art geachtet und sehr beliebt. Bei seinem Dienstantritt setzte er sich zum Ziel, der Gemeinde bis zu seiner Pensionierung 2005 eine renovierte Kirche und einen neu gestalteten Kirchplatz zu hinterlassen. Ihm war besonders daran gelegen, den großen Kirchraum so zu gliedern, dass auch für eine kleinere Gruppe der Gottesdienstbesucher ein separater Raum entstand. Sogar die Genehmigung für eine solche Umgestaltung war vom Generalvikariat Münster bereits erteilt worden. Webbelers plötzlicher Tod am 23. Oktober 2002 stoppte die Ausführung. Als Dr. Johannes Kreier als Pfarrverwalter im Dezember 2002 die Pfarrstelle übernahm, regte er eine Umgestaltung des Innenraums der Kirche nach den Vorgaben des Konzils an. Den Trauergottesdienst für Pfarrer Webbeler zelebrierte Weihbischof Dr. Voss. Bestattet wurde Theodor Webbeler in seiner Heimatgemeinde Everswinkel. Etliche Lembecker fuhren in Bussen zur Beerdigung nach Everswinkel.
