Geißler, Felix

Elf Jahre Bürgermeister, zwei Ehen mit insgesamt acht Kindern

Dabei geht es um eine erlassene Ortspolizei-Verordnung zum Baden in der Lippe

1833 Haus Assen bei Lippborg bis 1911 in Feldhauen/Kirchhellen; Bürgermeister von 1875 bis 1886. – Er hatte nicht nur einen Vornamen, sondern fünf: Mathias Sigismundus Felix Clemens Maria und wählte als Rufnamen Felix, der allerdings nicht zu verwechseln ist mit einem gleichnamigen in Dorsten geborenen Felix Geißler (geb. 1889), der Verleger in Hannover war. Einige Veröffentlichungen in Dorsten machen über ihn falsche Angaben, was auch die Schreibweise betrifft. Im Übrigen ist über Felix Geißler wenig bekannt. Seine Eltern waren Franz Ludger Geißler und Anna Maria geborene Dyckhoff. Bürgermeister war er von 1875 bis 1886. Er war der Nachfolger von Alexander de Weldige-Cremer, unter dem in Dorsten der wirtschaftlich-industrielle Aufschwung begann. Als Bürgermeister war Geißler von 1875 bis 1887 auch Kuratorialmitglied des Gymnasium Petrinum und seit 1881 der Vorsitzende. Nach Ablauf seiner Amtsperiode als Bürgermeister wohnte er als Gräflicher Rentmeister auf Haus Beck in Feldhausen. Felix Geißler war zweimal verheiratet. 1859 heiratete er in Dorsten Amalia Maria Bernhardina Johanna Wlkes aus Hardinghausen (1836 bis 1869). Der Ehe enstammen sechs Kinder: Maria Anna Josephine (1860), Franz Reinold Ludger (1861), Maria Francisca Caroline (1863), Franz Joseph Maria Anna (1865-1872), Reinold Joseph Maria (1867), Francisca Ferdinanda Constantie Maria (1869). In zweiter Ehe hat er 1871 in Kirchhellen Alvie Eylardi geheiratet, die um 1833 geboren wurde. Die Kinder waren: Johannes Friedrich Carl Maria (1871) und Ferdinandina Catharina Caecilia Johanna (1873).

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