Rexin, Kunststoffhandel

Erfolgreiches Bottroper Familienunternehmen seit 2019 in Dorsten

Das Chef-Trio von Rexin (v. l.): Timm, Melanie und Michael Schwarz; Foto: Hendrick Bücker (DZ)

50 Jahre lang bestand das Familienunternehmen „Kunststoffhandel Rexin GmbH“ in Bottrop-Boy und zog im 51. Jahr seines Bestehens nach Dorsten, wo es sich auf dem Gelände der Zeche „Fürst Leopold“ niederließ. Bereits 1968 gründete Egon Rexin das „Gewerbe Egon Rexin“ mit dem Firmensitz in Bottrop, das damals noch den fachgerechten Abtransport von Bauschutt besorgte. Nach und nach erweiterte sich das Geschäftsfeld des Ein-Mann-Betriebs, bis schließlich 1975 der erste Vollzeit-Mitarbeiter eingestellt und der erste Kunststoff zum Verkauf angeboten wurde.
Das Unternehmen wuchs mit der wirtschaftlichen Bedeutung des Kunststoffs. 1985 übernahm Schwiegersohn Rüdiger Schwarz das Unternehmen, welches fortan als „Kunststoffhandel Rexin“ firmierte. Der Name des Gründers blieb bestehen. Nach einer Lehre als Bankkauffrau stieg Rüdiger Schwarz‘ Tochter Melanie Schwarz 2003 in den Betrieb ein und übernahm führend den Bereich Buchhaltung und Personal. Wenige Jahre später stieß ihr Bruder Timm Schwarz 2007 hinzu. Der gelernte Industriekaufmann verantwortet seitdem den Wareneinkauf. 2009 übergab Rüdiger Schwarz den Betrieb in die Hände seiner Kinder. Ein Jahr darauf kam Michael Schwarz zum Unternehmen seiner Frau und seines Schwagers dazu. Der Diplom-Informatiker kümmerte sich um die technische Leitung sowie den Internetauftritt samt Webshop. 2012 wurde aus dem Betrieb des Großvaters und Vaters die „Kunststoffhandel Rexin GmbH“. Die Geschäftsführung des heute 55-Mann-starken Unternehmens liegt seither in den Händen von Melanie, Michael und Timm Schwarz. Die „Kunststoffhandel Rexin GmbH“ ist inzwischen einer der führenden Anbieter für Terrassenüberdachungen in Deutschland.
Der Umzug nach Dorsten war notwendig geworden, da das Firmengelände in Bottrop-Boy  ausgereizt war. Das ehemalige Zechengelände ist für das Unternehmen attraktiv, denn die Firma versteht sich ganz in der Tradition der Zeche. Doch nicht nur die Architektur des Neubaus passt sich in das ehemalige Zechengelände ein. Auch in der Innenausstattung wurde der „Industrial Look“ konsequent beibehalten, ohne altbacken oder erdrückend zu wirken. Der Umzug nach Dorsten wurde im Sommer 2019 komplett vollzogen und der alte Standort in Bottrop-Boy neu vermietet. 2020 wird der Ausbau der Ausstellungsfläche im Außenbereich entlang der Fürst-Leopold-Allee sowie eine parkähnliche Anlage fertig gestellt, auf der Terrassenüberdachungen Carports aus der Produktion der Firma ausgestellt werden.


Quelle: Hendrik Bücker in DZ vom 28. Sept. 2019

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