E.ON Ruhrgas

Erdgasvorkommen führten zur Erfolgsgeschichte des Unternehmens

E.ON gab 2003 bekannt, dass sich der Konzern mit allen Klägern gegen eine Ministererlaubnis zur Übernahme von Ruhrgas außergerichtlich geeinigt habe. Damit wurde der bis dahin blockierte Zusammenschluss E.ON mit Ruhrgas vollzogen. Verglichen mit anderen Unternehmen in Deutschland ist die E.ON Ruhrgas ein junges Unternehmen. Die Gründung kam erst zustande, als die Welt der Montanindustrie und der Energieunternehmen im rheinisch-westfälischen Raum schon weitgehend aufgeteilt war. So konnte das Unternehmen während des Kokereigaszeitalters als „Nachzügler“ im Schatten der älteren Geschwister aufwachsen und hat dann vor rund 40 Jahren seine Chance gesucht und genutzt. Damals wurden die großen Erdgasvorkommen entdeckt, was zu einem nachhaltigen Wandel der Energieversorgung in Deutschland führte und die Erfolgsgeschichte der E.ON Ruhrgas begründete. Eine wesentliche Voraussetzung für den Aufstieg der E.ON Ruhrgas war die rein privatwirtschaftliche Struktur des Unternehmens. Diese Voraussetzung hat es – zusammen mit einer energiepolitischen Rahmensetzung – ermöglicht, die gravierenden Veränderungen des Weltenergiemarkts, insbesondere in Zeiten der Energiepreiskrisen zu überstehen und sich jeweils neuen Verhältnissen anzupassen. Aber auch die Zukunft der E.ON Ruhrgas, die durch die veränderten Bedingungen eines europäischen Energiebinnenmarkts und den Zugang zu neuen Märkten in Mittel- und Osteuropa bestimmt wird, hält neue Herausforderungen bereit, die bewältigt werden müssen. 2011 sickerte das Gerücht durch, dass E.ON im Zuge umfassender Sparmaßnahmen  sich von der Sparte Ruhrgas trennen werde.

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