Bruder, Heinz

24 Jahre in Rhade: Licht des Kirchenfensters ließ ihn Pfarrer werden

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Geboren 1942; Priester. – Nach 24 Jahren Pfarrer an St. Urbanus/St. Ewald in Rhade ging Pfarrer Heinz Bruder 2011 in den Ruhestand, verzog nach Heiden, wo er als Kind gelebt hatte und aufgewachsen ist. Zehn Jahre später, 2021, verzog er nach Dorsten, wo er seinen Lebensabend verbringen will (Betreutes wohnen).
Während seiner 24-jährigen Zeit als Seelsorger in Rhade wurde der Frauenchor gegründet und mit den Jugendfahrten nach Ameland begonnen. Heinz Bruder kam auf Umwegen zur Berufung zum Pfarrer. Er hatte in einem Bocholter Textilbetrieb Industriekaufmann gelernt. In dieser Zeit verbrachte er seine Mittagspausen oft in der nahen Kirche, nicht etwa, um zu beten, wie er gegenüber der WAZ berichtete, sondern um sich auszuruhen. Und als er so dasaß, brach Licht durch das Kirchenfenster und Heinz Bruder, gerade 20 Jahre alt, wusste in diesem Moment, dass er Priester werden würde. Was damit auf ihn zukommen würde, wusste er, denn sein Onkel war Pfarrer in Heiden. Heinz Bruder machte daraufhin am Abendgymnasium Abitur, studierte in Münster und Freiburg Theologie und wurde 1974 in Münster zum Priester geweiht, war drei Jahre in Waltrop und zehn Jahre in Südlohn Kaplan. 1987 übernahm er die Pfarrstelle in Rhade. – Mit einem Dankgottesdienst verabschiedete die Gemeinde St. Urbanus ihren Pfarrer 2011 in den Ruhestand.

Siehe auch: St. Urbanuskirche

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