Tüshaus, Werner

Er hat das Dorstener Vereinsleben jahrzehntelang stark mitgeprägt

1930 in Dorsten bis 2011 ebenda; Unternehmer. – Bekannt war und ist er unter dem Namen „der weiße Riese“, mit dem man ihn respektvoll bedacht hatte, denn er verkörperte nicht nur bildlich gesprochen auf dem Tennisplatz den weißen Sport, er war auch stattlich groß und achtete anfangs auch darauf, dass nicht zu viel bunte Tenniskleidung das Weiß verdrängte.t-tueshaus-wernerAber auch das Grün der Schützen stand ihm gut und am Schützenhut die goldene Königskordel. Nach langer schwerer Krankheit starb Werner Tüshaus 2011 im Alter von 81 Jahren. In dritter Generation übernahm er 1961 das vom Großvater gegründete Familien-Unternehmen an der Marler Straße. Er baute die Dorstener Drahtwerke mit Millionen-Investitionen zu einem weltweit agierenden Betrieb aus, der seit 1994 von seinen Söhnen geleitet wird. Drei Jahrzehnte lang war der Unternehmer im IHK-Regionalausschuss ehrenamtlich tätig, bekleidete 20 Jahre lang das Amt eines Handelsrichters und war ebenso lange in verschiedenen Berufsverbänden aktiv. Dafür bekam er 1992 das Bundesverdienstkreuz. Wie die Dorstener Zeitung in ihrem Nachruf schrieb, war Werner Tüshaus „aus dem Dorstener Vereinsleben nicht wegzudenken“. Seit 1978 war Werner Tüshaus Mitglied in der Dorstener Lionsbewegung und engagierte sich lange als Clubmaster und Präsident. Er war Mitglied (Major) im Schützenverein Dorsten-Altstadt und im Dorstener Tennis-Club 1912, den er fast zwanzig Jahre lang als Vorsitzender leitete und zuletzt Ehrenpräsident war.


Siehe auch:
Unternehmer (Artikelübersicht)

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