Er war von 1980 bis 1994 Pfarrer an St, Antonius in Holsterhausen
Werner Sundermann – Goldenes Priesterjubiläum in St. Dionysius in Lüdinghausen-Seppenrade
1939 in Borghorst bis 2017 in Lüdinghausen-Seppenrade; katholischer Pfarrer. –Von 1980 bis 1994 war Werner Sundermann Pfarrer in St. Antonius in Dorsten-Holsterhausen. Er setzte sich besonders für die Finanzierung von Arbeitsplätzen für Jugendliche ein und begründete die gemeinsamen ökumenischen Feste für Alleinstehende am Heiligen Abend. Beliebt waren seine Pilgerreisen und Fahrten mit der Gemeinde insbesondere nach Frankreich, die er auch nach seinem Weggang aus Holsterhausen organisierte, zuletzt 2003.
Werner Sundermann, ein echter Münsterländer, stammt aus Borghorst, wo er 1939 geboren wurde. Die Priesterweihe erhielt er 1966 im Dom zu Münster. Danach trat er seine erste Kaplanstelle in Marl-Hamm an, wo er auch das Amt des Bezirkskaplans der CAJ übernahm. 1969 wurde er Präfekt und Religionslehrer am Collegium Augustinianum in Goch-Gaesdonck. Ab 1975 wirkte er als Kaplan in St. Antonius Rheine. 1980 übernahm Pfarrer Sundermann seine erste Pfarrstelle an St. Antonius in Dorsten-Holsterhausen. 1994 wechselte er nach St. Stephanus in Hamm-Bockum-Hövel und ab 2000 war er als Pastor mit dem Titel Pfarrer in St. Anna Neuenkirchen tätig. Nach seiner Emeritierung 2004 lebte und wirkte er in St. Dionysius Lüdinghausen-Seppenrade. Durch eine schwere Krankheit war Werner Sundermann insbesondere sprachlich gehandicapt. Trotzdem kommunizierte er mit vielen Menschen – hauptsächlich schriftlich. An den Geschehnissen im Dorf, aber auch an der Politik in Deutschland und der Welt nahm er noch regen Anteil. 2016 konnte er sein Goldenes Priesterjubiläum feiern. „Sie sind in ihren 50 Jahren als Priester zu einem Halt sowie Bruder und Vater für viele Menschen geworden, haben viel Freude mit ihnen geteilt. Ich gratuliere von ganzem Herzen zum Goldenen Priesterjubiläum“, schrieb Bischof Dr. Felix Genn in seinem Glückwunschbrief an Pfarrer Werner Sundermann. Dieser starb mit 78 Jahren und wurde in seinem Geburtsort Borghorst bestattet.
