Spieletonnen

Modellprojekt im Kreis Recklinghausen – Zehn Tonnen zum Verleihen

Vorführung der Spieletonnen im Kreis Recklinghausen; Bilderklärung unten; Foto: Kreis RE

Bewegungs- und Begegnungsangebote wollen das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Recklinghausen und der Kreissportbund machen – und setzen dabei auf zehn Spieletonnen. Bewegung ist wichtig. Nicht nur für die Gesundheit, sondern auch bei Themen wie Integration und Sprachförderung können sportliche Impulse unterstützen. Aus diesem Grund hat das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Recklinghausen zehn Spieletonnen angeschafft und stellt diese Interessierten in einem gemeinsamen Modellprojekt mit dem Kreissportbund Recklinghausen e.V. (KSB) zur Verfügung. Gemeinsam mit dem Kreissportverband können die gelben Spieltonnen an die Stadtsportverbände in allen zehn Städten weitergegeben und von dort aus können sie entliehen werden. Einzige Grundvoraussetzung für die Nutzung ist, dass sie im Kreis Recklinghausen eingesetzt werden. Die Einsatzfelder der Tonne sind vielfältig: Von der frühkindlichen Förderung über Projekte der Seniorenarbeit bis zu Stadtteilfesten oder kulturellen und religiösen Veranstaltungen. „Es sind Bewegungs- und Begegnungsangebote für Jung und Alt denkbar. Wir freuen uns einfach, wenn mit dieser spielerischen Unterstützung Menschen jeglicher Herkunft oder Kultur zusammenkommen“, so das Kommunalen Integrationszentrum des Kreises.
In den Spieletonnen verstecken sich über 70 Teile. Darunter: Tischtennis-Sets, Boccia, Springseile, Wurfscheiben, Schaumstoffwürfel oder auch Markierungskegel und sogenannte Heulschläuche. Die Tonnen und das Material können sowohl für kleine sportliche Impulse als auch für gezielte Sprachförderung durch die Verbindung von Sprache und Bewegung genutzt werden. „Bewegung, Spiel und Sport sind zentrale Bausteine des gesellschaftlichen Lebens. Der Sport trägt dabei nicht nur zum Gesundheitserhalt und zur kindlichen Entwicklung bei, sondern schafft auch einen Raum für Begegnung. Die Spieletonnen sind eine gute Chance, um Räume für bewegende Begegnungen aller Gesellschaftsschichten, innerhalb und außerhalb von Sportanlagen, möglich zu machen“, so der Kreissportbund. Wer sich für die Tonne interessiert, kann sich an den Stadtsportbund seiner Stadt wenden. – Foto: Christian Gerhardt (KSB), Vorsitzender Rainer Peters sowie Claus Wiesenthal und Claudia Kliem vom Kommunalen Integrationszentrum (v.l.).

Siehe auch: Rote Tonne

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