Direktor des Petrinum und Vorsitzender des Heimatkundevereins bis 1905
1864 in Mönchengladbach bis (hier unbekannt), Schuldezernent für das Gymnasium Petrinum in Dorsten. – Er studierte in Bonn und promovierte 1888. Von 1889 bis 1900 war er an verschiedenen Schulen in Köln, Neuwied, Saarlouis und Krefeld tätig, bevor er 1901 bis 1905 Direktor des Gymnasium Petrinum in Dorsten wurde. 1901 übernahm er in der Lippestadt den Vorsitz im Verein für Orts- und Heimatkunde Dorsten und hielt Vorträge u. a. zu den Themen „Aus der Gletscherwelt“ (1902), „Caesaren-Wahnsinn“ (1903), „Napoleons Zug nach Russland“. 1905 wurde Dr. Wilhelm Schwarz als Direktor des Gymnasiums nach Bochum versetzt. Der Heimatkundeverein ernannte ihn beim Abschied aus Dorsten zum Ehrenmitglied. 1924 wurde er auch für das Dorstener Gymnasium Schuldezernent.
Veröffentlichungen (Auswahl): „De Vita et scriptis Juliani imperatoris“ (1888), „Zur Politik Alexander des Großen“ (FIJ 1894), „Der Schinos bei den Ägyptern, Griechen und Römern. Eine metrologische und geographische Untersuchung“ (1894). – Mehr ist über Wilhelm Schwarz hier leider nicht bekannt.
Quellen: Forschungen zur Geschichte des Gymnasiums zu Dorsten (1905), Berichte/Chroniken des Vereins für Orts- und Heimatkunde zu Dorsten in der Vestischen Zeitschrift.