Salm-Fürstentümer

Linksrheinische Territorien verloren und Ämter gewonnen

Die Linie Salm-Kyrburg mit Gütern in den früheren belgischen Niederlanden wurde 1743 reichsfürstlich. 1641 gewann die Familie durch Heirat die Herrschaft Anholt und Güter in den Niederlanden sowie u. a. das Herzogtum Antwerpen. 1803 erhielt das katholische Fürstenhaus zusammen mit dem Fürstenhaus Salm-Salm wegen Verluste linksrheinischer Güter Teile des Hochstifts Münster (Amt Ahaus, Amt Bocholt, Herrschaft Gemen). Hauptstadt war bis 1805 Borken, dann Bocholt. 1810/11 kam das souveräne Fürstentum an Frankreich, 1815 an Preußen. Die Linie Salm-Salm ist ein Zweig der 1165 entstandenen Linie Obersalm der Grafen von Salm und erhielt 1803 zusammen mit Salm-Kyrburg von den Teilen des Hochstifts Münster jeweils Zweidrittel des Amtes Ahaus, darunter Teile der Herrlichkeit Lembeck und des Amtes Bocholt.

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