Hundeleben

Querschnittsgelähmte Hope bewegt sich mit einem Spezialrollator fort

Eine Hundeleben auf zwei Beinen und zwei Rädern; Foto: Claudia Engel (DZ)

Die wieder glückliche Hope – ein Hundeleben auf zwei Beinen und zwei Rädern; Foto: Claudia Engel (DZ)

Ein großes Herz für Hunde und Katzen haben die Eheleute Tanja und Rainer Schohmann aus Barkenberg. Sie haben zwei Hündinnen aus Rumänien zu sich genommen. Eine Hündin, Hope, hat gelähmte Hinterbeine. Auf ihnen kann sie nicht laufen. Sie braucht auch Hundewindeln. Hope hat wegen ihrer Behinderung einen Hunde-Rolli bekommen. Eine Spezialanfertigung. Vor jedem Spaziergang wird Hope der Rollator um den Popo geschnallt. Der Rollator mit seinen großen Rädern übernimmt die Funktion der Hinterbeine. Auf ihren Vorderbeinen gibt Hope dann Gas und zieht ihr Hinterteil auf dem Rollator nach. Sie erreicht damit bis zu 20 km/h und kann mit Herrchen und Frauchen auf dem Fahrrad durchaus mithalten. Zu Hope kam dann noch Lucy, eine weitere Fundhündin aus Rumänien. Mittlerweile sind die beiden unzertrennlich. Sie wurden von Tierfreunden von Rumänien nach Deutschland vermittelt. In Rumänien gilt ein Hundeleben nicht viel. Hunde haben dort nicht die Bedeutung, die man ihnen hier beimisst. Deshalb sollte Hope wohl auch als Welpe getötet werden. Das ist misslungen. Hope ist dank der guten Pflege ein lustiger, quicklebendiger Hund (Oktober 2016).


Quelle:
Nach Claudia Engel in der DZ vom 9. September 2016

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