Hochstadenplatz – Umbau 2020/21

Umgestaltung der Außenanlagen des Bildungszentrums Maria Lindenhof

Hochstadenplatz mit Blick auf das Gymnasium; Foto: Wolf Stegemann

Fast 3,7 Millionen Euro wird die Umgestaltung des Außengeländes am Gymnasium Petrinum und am Weiterbildungszentrum in Dorsten kosten. Die Bauarbeiten begannen in der zweiten Septemberhälfte 2020. Der zwischen Kanal und Eingang zur Volkshochschule gelegene Hochstadenplatz wird dann bis Jahresende ein deutlich verbessertes Gesicht bekommen haben.
Geplant sind eine komplett neue Bepflasterung, Aufstellung von „Sitz- und Lümmelpodeste“, die teils ein Sonnenschutz-Dach bekommen, von Hochbeeten, die für grüne Akzente sorgen, von dreizehn moderne Leuchten, welche die alten Kugellampen ersetzen. Und dazu 154 Anlehnbügel als Rad-Abstellplätze. Gut eine Million Euro wird die Umgestaltung kosten, finanziert wird sie zum größten Teil aus Landesmitteln für das große Stadtumbauprogramm „Wir machen Mitte“.
Der vor 40 Jahren gebaute Hochstadenplatz ist nur ein Teil der Umgestaltung des Außengeländes Petrinum/VHS/Bibliothek, von der die Stadt 600.000 Euro selbst trägt. So wird die Rampe von der Hochstadenbrücke hinunter zum Kanal bequemer und barrierefreier gestaltet. Bis zum Sommer 2021 folgt dann die Rampe von der Kanalbrücke (Borkener Straße) hinunter Richtung Parkhaus. Auf der Außen-Parkfläche am Parkhaus wird ebenfalls 2021 für das Gymnasium ein „Sportpark“ mit Kleinfeld- und Parcours-Anlageundein sowie eine Spielfeld für alle errichtet. Die seit Jahr übel aussehende Hochstadenbrücke, soll noch 2020 ein neues Farb- und Lichtkonzept aus diesem „Wir-machen-Mitte-Projekttopf“ erhalten und künftig grau in grau erscheinen.

Planung des Sportparks (rechts unterhalb des Hochstadenplatzes); Grafik: Planungsbüro Kemper

So sehen die Pläne für den neuen Sportpark am Kanal in Dorsten aus

Zwischen Petrinum-Parkhaus und B 224 soll ein Sportpark entstehen. Zum Jahresbeginn 2021 startete das „Wir machen Mitte“-Projekt „Aufwertung von Petrinum/VHS/Bibliothek“ mit dem Sportpark sowie den neuen barrierearmen Rampenanlagen in die zweite Bauphase. Bauphase 1 (Sanierung des Hochstadenplatzes) läuft noch, sie soll im Frühjahr 2021 fertig gestellt werden. Wie die Stadt mitteilt, werden der geplante Sportpark aus einem Multifunktionsfeld mit Kunststoffbelag und angrenzender Tribüne sowie eine Parkour-Anlage auf einer Kunststofffläche. Die Grünfläche soll als zentraler Treffpunkt und als Liegefläche an der Wasserlage genutzt werden.
Die geplanten neuen Wege werden barrierefrei gestaltet. Wichtig nicht nur für Gehbehinderte ist hierbei eine gute Anbindung an die höher gelegene Bundesstraße 224 (Borkener Straße): Auch die hier bereits vorhandenen Rampenanlagen sollen barrierefrei ausgebaut werden, um so die neue Grün- und Sportfläche am Petrinum sicher und bequem zu erreichen. Im Vorgriff auf die Bauarbeiten sollen noch vor März 2021 die notwendigen Rodungsarbeiten erfolgen. Neupflanzungen sollen die Eingriffe ausgleichen. Für die Rampe, die parallel zum Kanal entlangläuft, würden bereits angewachsene, größere Bäume neu gepflanzt und mit einer Wildblumensaatmischung „garniert“.

Siehe auch: Hochstadenbrücke

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