Deutsch-Israelischer Freundeskreis

Anfangs vielfältige Aktivitäten und Reisen nach Hod Hasharon - aufgelöst

Informationsstand am Marktplatz

Informationsstand am Marktplatz Ende der 1980er-Jahre

Der Verein „Deutsch-Israelischer Freundeskreis Dorsten-Hod Hasharon“ wurde 1990 innerhalb des Vereins „Dokumentationszentrum für jüdische Geschichte und Religion“ als selbstständige Arbeitsgruppe gebildet, die sich mit dem Aufbau einer Partnerschaft mit der israelischen Stadt Hod Hasharon befasste (auch Schulpartnerschaft des St. Ursula-Gymnasiums mit dortigen Schulen). Als satzungsgemäß selbstständige Gruppe organisierte der Freundeskreis Hod Hasharon Reisen nach Israel, die „Woche des Israelischen Spielfilms“ (1993), den jährlichen „Israeltag“ im Jüdischen Museum Westfalen, Ausstellungen (Dali 1993, Jerusalem 1994, Chagall 1994), und 1994 die „Dorstener Herbstgespräche“ sowie den monatlichen Schabbatschoppen. 1994 machte sich der Freundeskreis als eingetragener Verein unter dem Namen „Deutsch-Israelischer Freundeskreis Dorsten-Hod Hasharon“ vom Trägerverein des Jüdischen Museums Westfalen auch vereinsrechtlich selbstständig. Gründungsvorsitzender war Wolf Stegemann (Foto; MItte), der letzte Vorsitzende Altbürgermeister Dr. Zahn, der 2007 verstarb. Seither hatte der Freundeskreis keinen Vorsitzenden bzw. keine Vorsitzende mehr. 2010 löste sich der Verein wegen Inaktivität auf. Das Vermögen wurde dem Jüdischen Museum Westfalen übertragen.


Siehe auch:
Hod Hasharon (I)


Quellen:
Broschüre „Freundeskreis Hod Hasharon“, Dorsten 1994. – Stadt Dorsten (Hg.) „Dorsten und seine Partnerstädte“, Dorsten 1996. – Maria Frenzel/Werner Springer/Wolf Stegemann „1. Dorstener Herbstgespräche”. Tagungsbericht 1994“, Dorsten 1995.

Share on FacebookTweet about this on TwitterShare on Google+Email this to someone