Bruhn, Günther

1948 mit dem Boot in den Westen, seit 1960 mit Herzblut in der Partei

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1930 in Wismar bis 2012 in Dorsten; Bergmann und Kommunalpolitiker. – Für die SPD, in die er 1960 in Holsterhausen eintrat, saß er fast 25 Jahre lang im Rat der Stadt Dorsten. In Anlehnung an die „Baracke“ der Bundes-SPD, nannte man das Büro der Holsterhausener Sozialdemokraten „Garage“. Denn in seiner Garage hatte Günther Bruhn sein Parteibüro eingerichtet. Dort trafen sich die Genossen und schmiedeten Wahlkampfstrategien, beklebten im April bunte Ostereier und verpackten Plätzchen, die dann an den Info-Ständen des Ortsvereins verteilt wurden. Günther Bruhn flüchtete 1948 als 18-Jähriger mit einem Boot über die Ostsee in en Westen. Er erinnerte sich: „Das war am 1. August und wir hatten Glück, dass der Wind von Travemünde kam.“


Quelle:
Homepage der SPD Dorsten (2008). – Weitere Informationen waren bislang – auch von der SPD – nicht zu bekommen.

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