Arend, Rudolf

Amtsgerichtspräsident und Vorsitzender des Richterbundes

1907 in Trier bis 1983 in Dorsten; Amtsgerichtspräsident in Dortmund. – Beruflich war der Jurist in Dorsten nicht tätig, lebte aber zusammen mit seiner Frau Ada Arend geborene Bödige (1910 bis 1996) seit Kriegsende in Dorsten, nachdem das Wohnhaus in Bocholt durch Bomben zerstört worden war.

Dr. jur. Rudolf Arend erhielt 1939 seine erste Planstelle als Amtsgerichtsrat in Bocholt. Nach dem Krieg wurde er Amtsgerichtsdirektor in Essen und stellvertretender Präsident dieser Behörde. Danach war er in Gelsenkirchen tätig, dann Amtsgerichtspräsident in Dortmund. Er engagierte sich im Deutschen Richterbund, dessen Vorsitzender er mehrere Jahre war. In Dorsten hatte er einen großen Freundes- und Bekanntenkreis. Er war Mitbegründer des Dorstener Rotary-Clubs, nachdem er vorher das Amt des Präsidenten der Rotarier in  Gelsenkirchen-Nord ausgeübt hatte. Ferner war er Mitglied des Altherren-Cirkels der Studentenverbindung KV (Kartellverband). Rudolf Arend lebte seit 1972 im Ruhestand. An der kommunalpolitischen Tätigkeit seines Sohnes Werner Arend nahm er großen Anteil wie am politischen Geschehen überhaupt. – Zur Familie gehören noch die Töchter Gunhild und Leonore.

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