Werne, Hugo

Referendar am Kreisgericht Dorsten und Stadtverordneter in Recklinghausen

1829 in Recklinghausen bis 1909 ebd.; Königlicher Justizrat und zeitweise Referendar am Kreisgericht in Dorsten. – Nach dem Abitur studierte er in Bonn, Heidelberg und Berlin. Als Referendar sammelte er Erfahrungen auch am Dorstener Kreisgericht, zudem an den Gerichten in Recklinghausen, Dortmund und Münster. Nach dem Examen arbeitete Hugo Werne kurz als Anwalt in Burgsteinfurt. 1874 eröffnete er eine Praxis als Rechtsanwalt und Notar. Aus dieser Zeit gibt es keine weiteren Informationen über ihn. 1892 wurde der Jurist als Stadtverordneter gewählt, ein Jahr später unbesoldeter erster Beigeordneter. Als ein Stadtverordneter im Februar 1909 beantragte, Justizrat Hugo Werne die Ehrenbürgerschaft zu verleihen, verkündet es die „Recklinghäuser Zeitung“ noch am selben Tag. Doch Werne, der mit fast 80 Jahren seine Ehrenämter als Vorsitzender des Stadtausschusses, des Gewerbe- und des Kaufmannsgerichts niedergelegt hatte, konnte die Auszeichnung nicht mehr persönlich entgegen nehmen. Er war zu krank und starb 1909.

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