Er sammelte bei Dorsten die Truppen und zog gegen Frankreich
1706 in Hannover bis 1780 ebenda; Regimentsinhaber. – Der aus einem thüringischen Uradelsgeschlecht stammende protestantische Offizier kämpfte mit seinem Regiment von Böselager im Österreichischen Erbfolgekrieg und im Siebenjährigen Krieg gegen die Franzosen und sammelte 1758 bei Dorsten seine Truppen. 
1722 wurde er Fähnrich in hessischen Diensten. Georg August von Wangenheim war zehn Jahre lang Stabskapitän im hannoverschen Fußgarde Regiment Prinz Friedrich, nahm von 1740 bis 1748 am Österreichischen Erbfolgekrieg teil und erhielt für sein militärisches Können viele Auszeichnungen. 1741 wurde Wangenheim zum Major befordert, vier Jahre später zum Oberstleutnant und 1751 zum Oberst und Chef des Regiments General von Böselager. 1756 bis 1763 nahm Wangenheim auf Seiten Hannovers, Preußens und Großbritanniens am Siebenjährigen Krieg teil. Am 27. Mai 1758 versammelte er seine Truppen sowie das Scheitersche Freikorps (Jäger) bei Dorsten, um über Essen nach Duisburg gegen die Franzosen zu ziehen. 1757 wurde er Generalleutnant und 1772 General der Infanterie und Gouverneur der Festung Hameln. Verheiratet war der General in erster Ehe mit Sophie Caroline von Königstreu, in zweiter Ehe mit Anna Friederike von Frankenberg-Proschlitz (1722 bis 1806).
