Tennis-Nachwuchs 2022

Stadtmeister der acht- bis 14-Jährigen Jungen und Mädchen ermittelt

Der Dorstener Tennisnachwuchs hat im August 2022 auf der Anlage des SuS Hervest Tennis seine Stadtmeister ermittelt. In den Altersklassen U8 bis U18 spielten die Tenniskinder die Titel und Platzierten aus. Bei den jüngsten Teilnehmern setzten sich der Feldmärker Otto Icking und Sina Horst vom Dorstener TC durch. Die Altersklassen U9 und U10 wurden aufgrund weniger Meldungen als gemischte Konkurrenzen ausgespielt. In der U9 krönte sich Liana Martel vom DTC zur Stadtmeisterin, die U10-Konkurrenz entschied ihr Vereinskollege Nevio Loos für sich. Die beiden Dorstener spielten vor kurzem bereits beim Deutschen Jüngsten-Turnier in Lippe mit und erzielten dabei sehr gute Ergebnisse. Der Rekener Lennard Scholtyssek dominierte die U12-Konkurrenz und gewann alle drei Spiele sehr souverän. Gegen den an Eins gesetzten Leandro Loos gewann Scholtyssek mit 6:2;7:5. Bei den Mädchen wurde die Wulfenerin Valentina Kirsch ihrer Favoritenrolle gerecht. Sie siegte ebenfalls in allen drei Spielen und krönte sich so zur Titelträgerin.

Dorstener TC dominierte bei den U14-Jungen

In den älteren Altersklassen mussten die weibliche U14-Konkurrenz und die U16-Konkurrenzen mangels Meldungen abgesagt werden. Bei den Jungs unter 14 dominierte der Dorstener TC. Die Mannschaftskollegen Henry Arlt und Henrik Weiß gewannen ihre Gruppen und spielten im Finale den Titel unter sich aus. Henrik Weiß ließ seinem Teamkollegen keine Chance und gewann klar mit 6:1/ 6:0. Am Freitag wollen die DTC-Jungen nun den Aufstieg in die U15-Münsterlandliga folgen lassen. Um 16 Uhr empfangen sie in der Kreisliga dann den Tabellenzweiten TV Warendorf. Eine besondere Geschichte schrieb bei den Stadtmeisterschaften die weibliche U18-Konkurrenz. In der nur mit drei Spielerinnen besetzten Altersklasse ließ die erst 14-jährige Alina Kornieiva ihren Gegnerinnen keine Chance und gab in den vier gespielten Sätzen nur ein einziges Spiel ab. Kornieiva ist mit Mutter und Schwester erst im März aus der Ukraine nach Dorsten gekommen und trainiert seitdem in der MTA in Wulfen. Bei den Jungs kam es in dieser Altersklasse Rekener Vereinsmeisterschaften. Drei der vier gemeldeten Spieler sind beim TC Reken zuhause. Kein Wunder also, dass der neue Stadtmeister aus ihren Reihen kommt. Tobias Reufer sicherte sich den Titel klar, da er alle drei Spiele glatt gewann. – Jedes Kind bekam bei der Siegerehrung zur Erinnerung ein T-Shirt und ein gerahmtes Bild sowie einen Gutschein des Freizeitbades Atlantis.

Eva Bennemann (14) vom TC Deuten wurde 2022 Deutsche Meisterin

Eva Bennemann vom Tennisclub Deuten wurde im September 2022 Deutsche Mannschaftsmeisterin. Mit der Auswahlmannschaft des Westfälischen Tennisverbandes gewann die 14-Jährige als wohl eine der jüngsten Spielerinnen in der Geschichte des Turniers die traditionsreichen Meden- und Poensgenspiele der Erwachsenen, die seit 1947 ausgetragen werden. In drei Partien kam Eva Bennemann in Berlin zu einem Einzel-Einsatz und musste sich in der Vorrunde, unter anderem gegen die ehemalige Nummer 48 der Welt, Carina Witthöfft aus Hamburg, geschlagen geben. Die Trainer des Verbandes vertrauten Bennemann jedoch trotz zweier Niederlagen auch im Finale gegen Schleswig-Holstein und die Gymnasiastin zahlte mit einer beeindruckenden Leistung zurück. Gegen Philippa Färber, damals die Nummer 97 von Deutschland und damit 50 Plätze vor ihr notiert, zeigte Bennemann eine überragende Leistung und trug mit ihrem Drei-Satz-Erfolg einen maßgeblichen Teil dazu bei, dass Westfalen schon vor dem abschließenden Mixed uneinholbar in Führung lag. Nachdem Pauline Hirt 2018 Deutsche Jugendmeisterin im Doppel wurde, darf sich der TC Deuten damit zum zweiten Mal in seiner 42-jährigen Vereinsgeschichte über eine Deutsche Meisterin in seinen Reihen freuen.

Eva Bennemanns doppelte Premiere – „Sportlerin des Monats“ März 2023

Erst gewann sie auf der Internationalen Jugendtour ihren ersten Titel im Doppel, dann ließ Eva Bennemann vom Tennisclub Deuten in Ickern auch gleich noch den ersten Turniersieg auf der ITF-Tour im Einzel folgen. Für die Jury, die „Dorstens Sportler des Monats“ kürt, war Bennemann deshalb für den Monat März 2023 ganz klar erste Wahl. Ausgezeichnet wird sie zusammen mit den anderen Monatssiegern bei der Sportlerehrung des Stadtsportverbandes und der Stadt Dorsten, die Anfang 2024 stattfindet.

Die 15-jährige Eva Bennemann bleibt dem TC Deuten weiterhin treu

Der TC Deuten kann auch in der Saison 2024 auf Toptalent Eva Bennemann zählen. Die 15-Jährige geht damit in ihre fünfte Spielzeit. Die gebürtige Dortmunderin soll mit ihren Einsätzen dafür sorgen, dass die Deutener ihr anvisiertes Ziel, den Klassenerhalt in der Regionalliga, auch in der kommenden Saison wieder erreichen. Eva Bennemann ist amtierende deutsche Vizemeisterin in ihrer Altersklasse und bekam im Laufe des Sommers auch erste Einsätze in der Deutschen Nationalmannschaft. International feierte sie bereits drei Turniererfolge.

Eva Bennemann erstmals Beste ihres Jahrgangs 2007

In der neuesten Deutschen Jugend-Rangliste wurde im Oktober 2023 Eva Bennemann vom TC Deuten zum ersten Mal die beste ihres Jahrgangs. In der U16-Rangliste wird Bennemann (Jahrgang 2007) auf Rang drei geführt, vor ihr sind nur die beiden Toptalente Julia Stusek (Baden) und Sonja Zhenikova (Berlin/beide Jahrgang 2008). Aktuell befindet sich Bennemann, die auch international schon ihre Klasse aufblitzen ließ, bei einem Turnier in Emmelord/Niederlande. Beim ITF-Turnier der Kategorie J60 ist die Deutenerin im Einzel und Doppel an Position eins gesetzt. Doch die Favoritenposition konnte die 16-jährige in den Niederlanden nicht nutzen. Im Einzel scheiterte die Deutenerin im Viertelfinale an der späteren Turniersiegerin Antonia Stoyanov (Niederlande). Im Doppel schaffte es Bennemann gemeinsam mit ihrer niederländischen Partnerin Safien Boulonois eine Runde weiter. Im Halbfinale unterlagen sie nach Satzführung den Schwestern Benthe und Fleur de Bresser (Niederlande).


Quelle: Leonard Maas in DZ vom 17. August 2022 und 20. Okt. 2023. Foto: zeigt Marlon Schilasky (U12).

Share on FacebookTweet about this on TwitterShare on Google+Email this to someone