Strukturwandel

Bergbauregionen wollten das Zechen-Ende nicht wahr haben

Strukturwandel ist ein Begriff, der immer häufiger benutzt wird, um nach Schließung der Zechen in der Region eine neue, andere Struktur aufzubauen: Ansiedlung von Gewerbe, Dienstleistungsgewerbe, Tourismus, Freizeitindustrie u. ä. In Dorsten ist die Notwendigkeit, einen Strukturwandel herbeizuführen, jahrelang bewusst „verschlafen“ worden, weil der Rat, die Gewerkschaften und Parteien den zu erwartenden Niedergang der Zechen nicht wahr haben wollten. Die Mehrheit des Rates und die Bürgermeister Hans Lampen (bis 1984) und Heinz Ritter (bis 1994) waren beruflich mit dem Bergbau verbunden.

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