Spendenaktion für Max

Über 100.000 Euro für Medikamente eines unheilbar kranken Sechsjährigen

Der sechsjährige Max Kaluzna leidet an einem Hirntumor, der nicht operiert werden kann. Die letzte Hoffnung für den kleinen Maximilian ist ein teures Medikament, das die Krankenkasse aber nicht bezahlt. Daher wandte sich seine Familie Mitte September 2020 an den Dorstener Caritasverband. Die „Dorstener Zeitung“ griff das Thema auf, berichtete über das Schicksal des Jungen und bat um Spenden für die Caritas-Aktion „Hoffnung für Maximilian“ und später auch über den Erfolg. Bereits nach 14 Tagen, am 1. Oktober 2020, waren über 100.000 Euro auf das Konto eingegangen. Genau waren es 100.149,74 Euro. Damit konnte die Therapie mit dem womöglich lebensrettenden Medikament ONC201 für drei Jahre gesichert werden. Es ist in Deutschland noch nicht zugelassen und wird deshalb von den Krankenkassen nicht bezahlt. Die gespendeten Beträge reichen von 2 bis 5000 Euro. Firmen, Vereine, Stammtische und unzählige Privatpersonen haben es geschafft, diese sensationelle Summe anzuhäufen. Die gespendeten 100.000 Euro setzen sich aus insgesamt 1165 Spendenzahlungen zusammen. Max wäre eigentlich im August in die Schule gekommen. Seine Mutter und seine beiden älteren Schwestern werden auch abseits der medizinischen Therapie betreut, um mit Hoffnungen und Ängsten umgehen zu können. Max malte ein kleines Bildchen, mit dem er sich bei den Spendern bedankte.
Schon am 26. Oktober wurde bekannt. dass die zuständige Krankenkasse nach intensiver Prügfung und im Rahmen einer Einzelentscheidung die Kosten für das Medikament doch übernimmt. Die Caritas stellte daher die Spedenaktion für Max ein.


Quellen: Stefan Diebäcker „Max leidet an tödlichem Hirntumor – es gibt nur eine Hoffnung“ in DZ vom 19. Sept. 2020 und  „100.00 Euro auf Spendenkonto Max (6)“ vom 3. Okt. 2020.

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