Ritter, Heinz

Erster Bürgermeister der Sozialdemokraten in Dorsten

Bürgermeister Heinz Ritter (SPD); Foto: Ralph Pieper1930 in Torkau/OSchl. bis 2009 in Dorsten; Reviersteiger und Bürgermeister. – Der gelernte Bergmann und begeisterte Schachspieler kam 1954 nach Dorsten, war ein Jahr später auf Fürst Leopold der jüngste Steiger im Ruhrgebiet und Chef eines Reviers mit 500 Mann. Bis 1984 leitete er die Abteilung Klima- und Wettertechnik der Zeche. 1972 trat er in die SPD ein, kandidierte 1984 zum Bürgermeister. Im Wahlkampf kaufte er für 3.000 Mark Ritter-Schokolade, damit, wie er gegenüber der Dorstener WAZ sagte, „sein Name auf der Zunge“ zergehe. Er gewann die Wahl gegen seinen CDU-Kontrahenten und Amtsinhaber Hans Lampen und wurde als nicht-Paohlbürger erster SPD-Bürgermeister. Er blieb es bis 1995. In seine Amtszeit fielen die Entscheidungen über den Neubau des Krankenhauses, der Bau der A 31, der Hürfeldhalde, die Mietsubventionierungen für Wohnungsleerstände in Wulfen-Barkenberg, der Bau der L 608n, die Städtepartnerschaften mit Ernée, Waslala, Newtownabbey, Hainichen, Rybnik und Hod Hasharon sowie die Gründung der kommunalen Tisa von der Schulenburg-Stiftung. Zehn Jahre lang war er zudem Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Holsterhausen.

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