Repair-Café

Kaputte Geräte reparieren lassen? Ehrenamtliche Einrichtung hilft dabei

Team des Repair-Cafés in Wulfen-Barkenberg; Foto: privat

Deutschlandweit gibt es inzwischen 2500 sogenannte Repair-Cafés, davon eins in Dorsten. Wer vor der Frage steht, seine Kaffeemaschine, Stichsäge oder seinen Rundfunkwecker oder Rasenmäher wegzuwerfen oder, weil die Frist abgelaufen ist, neu zu kaufen, hat jetzt eine dritte Möglichkeit, das Kaputte unter fachlicher Anleitung im Dorstener Repair-Café zu reparieren oder reparieren zu lassen. Und das jeden zweiten und vierten Freitag. Zu finden ist diese von der „Agentur Ehrenamt“ unterstützte Einrichtung im Soziokulturellen Zentrum „LEO“ auf dem ehemaligen Zechengelände in Hervest-Dorsten. Die Idee dazu hatte das Ehepaar Christel und Werner Schott. 2014 konnte es mit etlichen Helfern eröffnet werden. Mit Stand von 2017 verfügt das Repair-Café über 17 ehrenamtliche Handwerker-Mitarbeiter. Von 1000 dorthin gebrachten Geräten können immerhin fast 800 repariert werden, was den Müllberg an elektronischem Schrott erheblich reduziert und die Umwelt schont. Einen festen Preis für die Arbeiten gibt es nicht, jeder gibt das, was einem die Reparatur wert ist.
Ein weiteres Repair-Café gibt es in Wulfen (Pfarrheim St. Barbara, Surick 209). Die Reparaturen, Hilfen und Ratschläge sind im Repair-Café Wulfen wie immer gratis. Wer sein nicht mehr genutztes Handy entsorgen möchte, kann es im Repair-Café abgeben. Die Handys werden vom Missio-Hilfswerk recycelt. Jedes abgegebene Handy unterstützt den Bau von Trauma-Zentren der Aktion Schutzengel im Ost-Kongo.

Spenden der Mitarbeiter des Repair-Cafés an das Frauenhaus

Die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Repair-Cafés in Dorsten übergaben eits im Februar 2024 Spenden für soziale Einrichtungen in Dorsten. Für das Frauenhaus Dorsten wurde Sabine Fortmann ein Scheck in Höhe von 500 Euro übergeben und der Jugendhilfe Hervest wurde ein Scheck in Höhe von 1000 Euro überreicht.

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