Raesfeld, Ferdinand von

Förster, Jäger und Schriftsteller mit Leib und Seele und Ehrengrab

Literatur über Raesfeld

Literatur über Raesfeld

1855 in Dorsten bis 1929 in Marquartstein (Bayern); Forstmeister und Jagdschriftsteller. – Der in Dorsten geborene Sohn des Arztes Albert von Raesfeld, ältester unter neun Geschwistern, schilderte seine glückliche Jugend in Dorsten in dem Buch „Aus jungen Jahren“. Er besuchte das Gymnasium Petrinum und studierte an der Forstakademie Eberswalde. 1882  übernahm er die Forstverwaltung an der Wolga im südlichen Russland und baute danach mit seinem überragenden Fachwissen ab 1890 den heruntergekommenen Forstbezirk Born auf dem Darß zu einem Musterrevier auf. 1913 wurde er vorzeitig pensioniert, denn er ließ sich scheiden und heiratete seine Nichte Katharina von Brauchitsch (1887 bis 1959) im Jahre 1916 im bayerischen Weßling. Nach 14 Jahren Ehe überlebte sie ihn um 30 Jahre. Wenngleich er in Bayern bestattet ist, bekam er ein Ehrengrab in seinem geliebten Darßwald. Seine Standardwerke: „Das Rehwild“, „Das Rotwild“, „Das deutsche Waidwerk“; „Die Brackenburg“ (Roman, 1922). Im Barloer Busch ist ihm zu Ehren eine Erinnerungstafel angebracht.

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