Natteforth, Missionskreuz

Wegekreuz an der Chaussee durch Umwelt und Vandalismus zerstört

Wegekreuz am Haus Natteforth, das immer wieder zerstört wird; Foto: Wolf Stegemann

Missionskkreuz am Haus Natteforth; Foto: Wolf Stegemann

Das auf der gegenüberliegenden Straßenseite vor dem Haus Natteforth an der Chaussee nach Lembeck stehende so genannte Natteforth-Missionskreuz ist 1856 aufgestellt worden. Die Wulfener Pfarrgemeinde St. Matthäus nutzte das Kreuz bei der Hagel-Prozession als Station. Im August 2008 wurde das Kreuz nach Witterungsschäden auf Anregung des Heimatvereins Lembeck in Absprache mit dem Heimatverein Wulfen für eine beträchtliche Summe restauriert. Die Kosten übernahmen die Heimatvereine und die Kirchengemeinden St. Laurentius Lembeck und St. Matthäus Wulfen. Im Februar 2012 beschädigten bislang Unbekannte das Kreuz erneut. Von der Dornenkrone und dem Antlitz der Christusfigur splitterten durch Steinwürfe Steinteile ab. Der rechte Arm der Figur wurde in drei Teile zertrümmert, beide Schienbeine durchtrennt und die Zehen abgeschlagen. Die historische Ablasstafel mit altdeutschen Schriftzügen wurde aus der Verankerung gerissen und in vier Teile irreparabel zerschlagen.
Der Heimatbund der Herrlichkeit Lembeck, die Stadt Dorsten sowie die Lembeck/Wulfener Firma Heiming und die Rekener Pflasterfirma korte-concept als Sponsoren kümmerten sich um den nachhaltigen Erhalt des Wegekreuzes und der Anlage. 2016 wurde das Gelände am Wegekreuz mit Steinen und Pflanzen gestaltet. Graf Merveldt hatte die beiden Firmen mit den notwendigen Arbeiten beauftragt.

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