Hofkreuz Krampe, Lembeck

Die Muttergottes stammt aus dem Marien-Wallfahrtsort Bannieux

Im Jahr 2000 am Hof in Lembeck errichtet; Foto: Maria NIenhaus

Etwas abgelegen im Dorsten-Lembecker Bereich Torfvenn an der gleichnamigen Straße liegt der Bauernhof Krampe, im Nebenerwerb bewirtschaftet von Ludger und Martina Krampe. Auf dem Hof lebt noch die 85-jährige verwitwete Mutter Agnes, deren Mann Johann Krampe ein großer Marienverehrer war. Daher ging er auch regelmäßig auf Pilgerreise in den belgischen Wallfahrtsort Bannieux, eine kleine Ortschaft auf der Hochebene der Ardenne, wo es ab 1933 mehrere Marien-Erscheinungen gegeben hat und eine Heilquelle gibt. Papst Johannes Paul II. besuchte 1985 den Ort. Es ist auch der Ort, in dem das Lembecker Marienkapellchen am Krampe-Hof seinen Ursprung hat. Denn Johann Krampe brachte von einer Pilgerreise aus Bannieux eine Muttergottes-Figur mit nach Lembeck. Da im Jahr 2000 die Marien-Andacht vor der neuen Muttergottes aus Bannieux am Hof Krampe stattfinden sollte, musste die Figur bis dahin ein Dach über dem Kopf haben. Innerhalb von 14 Tagen wurde das Häuschen hoch gemauert, geschmückt und von Pfarrer Alois Cremers beingesegnet, so dass zur ersten Mai-Andacht eingeladen werden konnte, die alle sechs bis sieben Jahre auf dem Krampe-Hof stattfindet, zuletzt in diesem Jahr.

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