Kahr, Hubert

Bankdirektor kümmerte sich um das Geld und Geistigbehinderte

Hubert Kahr

1925 in Drewer/Sauerland bis 2010 in Dorsten; Bankdirektor. – Er ist nicht nur in Bankkreisen und deren Kundschaft zu einem Begriff in Dorsten geworden, sondern auch durch sein öffentliches Wirken in Vereinen und Verbänden. Das Gebäude der Volksbank am Südwall, das in seiner Ägide entstand, hat im Volksmund den Namen „Kahr-Kathedrale“. Hubert Kahr begann seine Banker-Karriere 1958 als Rendant in Dorsten. 1970 wurde er in den Vorstand der Volksbank berufen, deren Vorstandsvorsitzender er von 1976 bis 1991 war. Als er dann in den Ruhestand ging, war Kahr noch fünf Jahre lang Mitglied des Aufsichtsrates. Nach seiner Pensionierung verbrachte er die meiste Zeit in seine Finka in Spanien, kam aber in den letzten Jahren wieder zurück. Im Vereinsleben der Stadt lag Hubert Kahr das Schicksal von geistig behinderten Kindern besonders am Herzen, die er über die Dorstener Lebenshilfe nach Kräften unterstützte und förderte. 1987 erhielt er dafür die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Viele Jahre war Kahr Vorsitzender des Zucht-, Reit- und Fahrverein Dorsten und in den Schützenvereinen Altstadt und Feldmark aktiv tätig.


Quellen:
DZ vom 3. August 2010. – Foto: Holger Steffe.

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