Hofkreuz Große-Lasthaus

Nach dem Ersten Weltkrieg errichtet, weil die Söhne heimgekehrt waren

Nahezu hundert Jahre steht das Kreuz an der Einfahrt zum Hof Große-Lasthaus in der Bauerschaft Lembeck-Lasthausen. Zwischen hochgewachsenen Bäumen und gepflegten Koniferen lädt es zu einem kurzen Verweilen und einer Andacht ein, denn ein öffentlicher Weg führt daran vor. Daher haben die Hofinhaber Anne und Werner Große-Lasthaus dort eine Steinbank angebracht. Das Hofkreuz errichteten die Großeltern des heutigen Hofbesitzers nach dem Ersten Weltkrieg, weil deren Söhne den Krieg gesund überstanden haben und auf den elterlichen Hof zurückgekehrt waren. Das Holzkreuz mit metallenem Korpus steht auf einem Backsteinsockel. Die Inschrift, die vor zehn Jahren erneuert wurde, weist auf die Grund der Errichtung hin: „Christi Leiden, Christi Tod sei uns Trost in Angst und Not. Zur Erinnerung an den Weltkrieg 1914 – 1918.“ Jedes Jahr zur Maiandacht treffen sich dort die Nachbarn der Bauerschaft Lasthausen mit dem Ortspfarrer zu einem Gebet.

 

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