Göttler-Siedlung

Wohnbezirke in besonderer Bauweise in Holsterhausen errichtet

Göttlersiedlung (links oben)

Göttlersiedlung (links oben) auf der Postkarte aus dem Jahr 1957

Der Wohnbezirk zwischen Idastraße, Ahornstraße und An den Birken in Holsterhausen ist nach dem Göttinger Architekten Göttler benannt, der die Siedlung Anfang der 1950er-Jahre im Auftrag der Zeche Fürst Leopold für Bergleute baute. Eigentümer des Grundes, damals Felder und Wiesen, war die Hoesch AG. Architekt Göttlers Konzept war einfach und das Bauen preiswert. Das aus festem Mauerwerk bestehende Fundament der Häuser bestand aus Ziegeln der Zeche. Vom Erdgeschoss an entstand das Haus im Fachwerkstil. Die Konturen der Häuser entstanden in Holzbauweise. Von innen wurden die Wände mit Heraklitplatten und von außen mit Streckmaterial verkleidet. Zwischenräume wurden mit Bimsbeton aufgefüllt. In 2.000 Arbeitsstunden Eigenleistung der Erbbaupächter entstanden so in kürzester Zeit viele Häuser an den damals noch nach Buchstaben genannten „A-“, „B-“ und „C-Straßen. Heute sind die Häuser Eigentum der Bewohner.

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