Von 55.000 Katholiken sind lediglich rund 7000 Gottesdienstbesucher
Das Dekanat Dorsten liegt im südlichen Teil des Bistums Münster und grenzt an die Diözese Essen. Dem katholischen Dekanat Dorsten gehören 17 Kirchengemeinden an, von denen sich 14 in Dorsten und drei in Bottrop befinden: Herz Jesu (Deuten), Pfarrgemeinschaft St. Agatha (mit St. Johannes, Hl. Kreuz Altendorf, St. Nikolaus), St. Antonius (Holsterhausen-Dorf), St. Barbara (Wulfen-Barkenberg), St. Bonifatius (Holsterhausen), St. Josef (Hervest-Dorsten), St. Laurentius (Lembeck), St. Marien (Hervest-Dorsten, St. Matthäus (Wulfen), St. Paulus (Hervest), St. Urbanus (Rhade), St. Johannes d. T. (Bottrop: Kirchhellen-Grafenwald-Feldhausen). Darüber hinaus sind im Dekanat vier Ordensgemeinschaften ansässig. Im Dekanat Dorsten leben rund 55.500 Katholiken. Im Durchschnitt sind davon 7000 Gottesdienstbesucher; am Sonntagsgottesdienst gehen durchschnittlich 49 Katholiken in die Kirchen. Pfarrer Ulrich Franke (St. Agatha Dorsten) wurde vom Bischof zum 1. Juni 2012 offiziell zum Dechanten ernannt. Er übte das Amt bis zu seinem Weggang im Jahr 2019 aus. Danach wurde Pfarrer Voss (St. Laurentius) kommissarischer Definitor, bis Pfarrer Dr. Stephan Rüdiger (St. Agatha) Mitte Juni 2021 für sechs Jahre zum Dechanten ernannt wurde. Der Dechant ist Mitglied der diözesanen Dechantenkonferenz und bringt dort die Meinung der kirchlichen Mitarbeitenden im Dekanat in diese Konferenz ein. Er gibt Informationen aus der Versammlung an das Dekanat weiter. Außerdem sorgt sich der Dechant um die Priester, Diakone, Ordensleute und hauptamtlichen Laien in der Seelsorgearbeit. Er führt auch im Auftrag des Bischofs die leitenden Pfarrer in ihr Amt ein. Die Amtszeit des Dechanten beträgt im Normalfall sechs Jahre.
Das Dekanat Dorsten gehört dem Kreisdekanat Recklinghausen an, dem neben Dorsten die Dekanate Datteln, Haltern, Herten, Marl und Recklinghausen mit 194.131 Katholiken (2020) in vier Seelsorgeeinheiten, vier Pfarrgemeinschaften, 44 Pfarrgemeinden und einem Rektorat angehören. 2020 verzeichnete das Kreisdekanat 1255 Kirchenaustritte. Ein Jahr zuvor waren es 1748.