Cuba-ELBA-Balschuweit-Stiftung

Begegnungen zwischen Kubanern und Deutschen sollen gefördert werden

Else Balschuweit, die Gründerin der Cuba ELBA-Balschuweit Stiftung; Foto ent. Homepage

Dabei handelt es sich um eine gemeinnützige Stiftung, die Else Balschuweit 2006 in Dorsten errichtete. Zur Gründungsidee gab ursächlich Papst Johannes Paul II. den entscheidenden Anstoß, als er und Kubas Staatspräsident Fidel Castro aufeinander zugegangen waren. Für die Stifterin war seitdem die „sozialistische Demokratie mit Gott“ das Zukunftsmodell. Deshalb widmete sie sich – bereits im fortgeschrittenen Alter – mit aller Kraft ihrem Stiftungsgedanken. Völkerverständigung lebt von der persönlichen Begegnung, der Aneignung der fremden Sprache und Kultur des jeweiligen anderen Landes. Die Stiftung für Deutsch-Kubanischen Jugendaustausch ist dieser Zielsetzung verpflichtet. Sie ermutigt junge Menschen aus beiden Ländern, Menschen, Sprache, Kultur über einen längeren Auslandsaufenthalt kennen zu lernen und sich darüber hinaus mit der Geschichte, der Politik, der Wirtschaft und den Besonderheiten der Sozialsysteme auseinanderzusetzen. Deutschland, im Herzen Europas und Kuba, vor den Toren der größten Weltmacht gelegen, haben den Wettkampf der Systeme, die Embargo- und Sanktionspolitik der Großmächte ganz unmittelbar erfahren. Dem Kampf um Freiheit,  Selbstbestimmung, Unabhängigkeit kommt in beiden Ländern eine besondere Rolle zu. Junge Menschen sollen sich mit diesen Erfahrungen kritisch auseinander setzen. Die Stiftung unterstützt dabei die Jugendlichen und fördert sie finanziell. – Die Dorstenerin Else Balschuweit starb im Januar 2021 im Alter von 84 Jahren.

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