Wachdienst, städt.

Männer kontrollierten Schulen und öffentliche Gebäude

2005 richtete die Stadt einen privaten Wachdienst ein, der das Umfeld von städtischen Gebäuden (vor allem Schulen und Pausenhöfe) in den Blick nehmen sollte, um Einbrüchen und Vandalismusschäden vorzubeugen. Der wirtschaftliche Erfolg sei zwar nicht zu beziffern, berichtet 2009 Stadtbaurat Holger Lohse dem Bauausschuss, gleichwohl halte das städtische Gebäudemanagement den Wachdienst weiterhin für zwingend erforderlich. Allerdings schränkte er ihn aus finanziellen Gründen ein. Monatlich konnten nur noch 200 Stunden Streifendienst finanziert werden. 2008 machte der Wachdienst 6.463 einzelne Kontrollen, traf dabei knapp 2.700 Personen an, entdeckte 82 offen stehende Türen und Fenster, meldete 180 „Unregelmäßigkeiten”, sieben Einbrüche und 85 Verschmutzungen (im Jahr davor waren es noch 235). Bei 17 Einsätzen musste der Wachmann Unterstützung von anderen Behörden anfordern. Im Jahr 2012 fiel der Wachdienst dem Spardiktat zum Opfer.

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