Bögershausen, Hildegard

Pflicht und Verantwortung bestimmten das Leben der DRK-Helferin

1907 in Dorsten bis 1996 ebenda; DRK-Helferin. – Bezeichnend war ihre direkte, humorvoll-deutliche und klare Sprache sowie ihr bestimmtes Auftreten, das ihr den Namen „Mutter Courage“ einbrachte. b-boegershausenÜber viele Jahrzehnte setzte sich Hildegard Bögershausen ehrenamtlich für die Erfüllung der humanitären Aufgaben des Deutschen Roten Kreuzes ein, in das sie bereits 1938 eingetreten war. Sei es in den Kriegsjahren und danach als Helferin bei der Betreuung von Verwundeten und Heimkehrern oder bei der Erfüllung vieler DRK-Aufgaben, wie Mütter- und Kinderkuren, Ferienerholungsmaßnahmen, Blutspendedienst, Altenbetreuung: Stets zeigte sie ihre Fürsorge und Tatkraft. Viele Ämter auf Orts- und Kreisverbandsebene des Deutschen Roten Kreuzes wurden über Jahre hinweg von ihr bekleidet, und als Ehrenmitglied des Vorstands und Leiterin des Altenclubs war sie selbst im hohen Alter noch immer aktiv. Durch ihr Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein, ihr kameradschaftliches Verhalten und ihr Engagement war sie ein Vorbild. In Anerkennung ihrer Arbeit und ihrer Treue zum DRK wurde Hildegard Bögershausen mit vielen Auszeichnungen geehrt: Ehrenzeichen des Deutschen Roten Kreuzes, verliehen durch den Präsidenten des DRK Bonn 1971; Verdienstmedaille des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe 1977; Bundesverdienstkreuz 1981.

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