Beckmann, Ferdinand

Der Notar war viele Jahre lang Stadtverordnetenvorsteher

1878 in Heiden/Borken bis 1942 in Dorsten; Rechtsanwalt und Stadtverordnetenvorsteher. – Er absolvierte im Jahre 1900 das Gymnasium in Coesfeld und studierte Rechtswissenschaft an den Universitäten Freiburg, Bonn und Münster. Nach den ersten Berufstätigkeiten in Heiden, Duisburg, Borken, Hamm und Berlin ließ er sich nach dem Assessorenexamen 1909 als Rechtsanwalt in Dorsten nieder und wurde ein Jahr später zum Notar ernannt. 1913 heiratete er Maria Stevens, die schon 1920 starb. Aus der Ehe entstammen drei Kinder. Schon bald schloss sich Beckmann der katholischen Zentrums-Partei an, war viele Jahre Stadtverordneter, Stadtverordnetenvorsteher, Mitglied im Kirchenvorstand von St. Agatha sowie im Krankenhaus-Kuratorium. Dem Rechtsanwalt und Kommunalpolitiker wird nachgesagt, dass er einen scharfen Verstand hatte, er stets sachlich überlegte, dann eine eindeutige und unbeirrbare Stellungnahme abgab. Neben seinen beruflichen Interessen als Jurist und seinen politischen als Stadtverordneter widmete sich Ferdinand Beckmann den Fragen der Weltanschauung und Religion aus katholischer Sicht und führte eine christliche Lebenshaltung.

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