Barkenbergsee

Ursprünglich nur eine feuchte Wiese, durch die ein Bach verlief

Steg am Barkenbergsee, Foto: JF

Der Barkenbergsee ist künstlich angelegt. Ursprünglich befand sich an der Stelle des Sees  (bis um ca. 1970) nur eine feuchte Wiese, durch die der Bach verlief. Der Bach wurde verlegt und die Wiese in mehreren Etappen ausgebaggert. Der Bach fließt nicht in den See, da er viel Sand mit sich führt und der See verlanden würden. Es gibt aber einen Zulauf im Norden, wodurch der See bei Hochwasser als Regenrückhaltebecken dient. Als Angelgewässer wird er vom ASV Wulfen 69 genutzt.
Giftige Blaualgen färbten den See im August 2017 tiefgrün. Blaualgen sind Cyanobekterien, die sich explosionsartig ausbreiteten und für Lebewesen giftig sind. Bei direktem Hautkontakt können Schleimhautreizungen, Bindehautentzündungen und Ohrenschmerzen aber auch schwerwiegender Durchfall, Übelkeit und Erbrechen die Folge sein. Die Blaualgen entstanden wetterbedingt (heiße Tage) dadurch, dass der relativ große Barkenbergsee wohl einen Zu- und Ablauf hat, in den heißen Tagen aber nicht genügend Frischwasser zufloss.

Nach elf Jahren wieder ein neuer Schwan gesichtet

So lange der Barkenberger See existiert, haben Schwäne auf einer Insel in dem Gewässer gebrütet und wurden so über Generationen hinweg von ganzen Familien von der Aufzucht bis zum weißen Schwan begleitet. Aus unbekannten Gründen sind sie 2011 verschwunden. Elf Jahre später, im Oktober 2022, wurde wieder ein Schwan auf dem See gesichtet.


Quelle:
wulfen-wiki.de

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