Verein jüd. Geschichte/Religion

Gründer und Träger des Jüdischen Museums Westfalen in Dorsten

Der Verein für jüdische Geschichte und Religion e. V. mit der früheren Bezeichnung „Dokumentationszentrum für jüdische Geschichte und Religion in der früheren Synagogenhauptgemeinde Dorsten im Kreis Recklinghausen e. V.“ wurde 1987 von Mitgliedern der Forschungsgruppe Regionalgeschichte/Dorsten unterm Hakenkreuz (gegründet von Dirk Hartwich und Wolf Stegemann) mit dem Ziel ins Leben gerufen, ein jüdische Museum zu errichten. Unterstützt von der Stadt, dem Kreis und dem Land sowie Gründungsvorstand mit Wolf Stegemann, Christel Winkel, Sr. Johanna Eichmann, Elisabeth Cosanne-Schulte-Huxel, Anke Klapsing (v. l.)vielen Bürgern und der NRW-Stiftung wurden eine alte Villa umgebaut, Exponate erworben und 1992 das Jüdische Museum Westfalen in Dorsten eröffnet. Ein Beirat unterstützte die Anliegen des Trägervereins, der ab 1988 die Zeitschrift „Schalom“ herausgibt und ab 1990 die „Julius-Ambrunn-Verdienstmedaille“ an Personen und Gruppen verliehen hat, die sich um jüdische Belange in Westfalen besonders eingesetzt haben (ausgezeichnet: Rolf Abrahamson, Recklinghausen; Geschichtsgruppe Borken; Familien aus dem Münsterland, die während der NS-Zeit die jüdischen Familie Spiegel versteckte). 1994 hat sich aus dem Verein der Deutsch-Israelische Freundeskreis Dorsten-Hod Hasharon herausgelöst, der 2011 wieder aufgelöst wurde. – Foto: Dem Gründungsvorstand gehörten an; Wolf Stegemann, Christel Winkel, Sr. Johanna Eichmann, Elisabeth Cosanne-Schulte-Huxel und Anke Klapsing.

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