Rechtliche Betreuung

„Vereinigung für sozialpädagogische und wirtschaftliche Betreuung” (VSWB)

Jan-Henning Janowitz, Jolanthe Biro, Ulrich Stewing, Nicole Heisig, Katharine Berkel (v. l.); Foto: VSWB.

Die Vereinigung ist neben Caritas und Diakonie einer von drei Betreuungsvereinen in Dorsten – in freier Trägerschaft. Der Verein wurde am 1996 gegründet. Er hat seinen Sitz an der Borkener Straße in Holsterhausen. Gründungsvorsitzender war Dipl.-Psychologe Franc Hrga. Derzeit ist 1. Vorsitzender  Jan-Henning Janowitz, 2. Vorsitzende Jolanthe Biro. Zum hauptamtlichen Team gehören noch Katharina Berkel, Nicole Heisig und Ulrich Stewing. Rund 20 Freiwillige leisten in der Vereinigung Dienst an Mitmenschen. Die Anwälte Norbert Mettler und Rüdiger Stewing und deren RA-Büro stehen der Vereinigung regelmäßig und ehrenamtlich zur Information über rechtliche Fragen zur Verfügung. Der Verein ist dem „Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband“ angeschlossen und Mitglied im Facharbeitskreis Betreuungsrecht des Fachbereiches Soziale Rehabilitation, Migration des „Paritätischen“ in Nordrhein-Westfalen.
Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter arbeiten überwiegend im Bereich der rechtlichen Betreuung für über 200 Klienten in Dorsten, Gladbeck und Bottrop sowie in der näheren Umgebung. Der Verein wird von den Betreuungsabteilungen der Amtsgerichte in unserer Umgebung zum Betreuer von Menschen bestellt, wenn zuvor kein ehrenamtlicher Betreuer für dieses Amt gefunden werden konnte oder wenn die Betreuung einem ehrenamtlichen Betreuer nicht zugemutet werden kann, da die Führung der Betreuung eine spezielle Ausbildung erfordert. Neben der rechtlichen Betreuung volljähriger Menschen führt der Verein auch Verfahrenspflegschaften. Darüber hinaus vermittelt der Verein ehrenamtliche Betreuungen und begleitet ehrenamtliche Betreuer im Rahmen der von den Betreuungsrichtern festgelegten Aufgabenkreise. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit ist die Bildung von Netzwerken zur individuellen Unterstützung der Klienten in Zusammenarbeit mit Pflegediensten sowie ambulanten und stationären Einrichtungen. – Im Jahr übermittelt das Amtsgericht Dorsten etwa 260 Betreuungsanträge an die Betreuungsstelle der Stadt. Es handelt sich überwiegend um ältere Menschen. Aber die Gruppe der unter 35-Jährigen steigt laut Stadt, weil die psychischen Erkrankungen zugenommen haben. Auch Drogen und vor allem Alkohol sind ein großes Thema. Die Rechtliche Betreuung wird maximal für sieben Jahre eingerichtet und kann dann, wenn sie noch notwendig ist, verlängert werden.


Quellen: Homepage des Vereins (Aufruf 2019). – Ludger Böhne in Westfäl. Rundschau vom 12. Juli 2013. – Jennifer Uhlenbruch in DZ vom 17. Jan. 2019.

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