Montessori-Schulen

Grund- und Realschule haben großen Zulauf - bald Gemeinschaftsschule

Szene aus der Montessori-Grundschule; Foto entnommen der Website der Schule (2015)F

Szene aus der Montessori-Grundschule; Foto entnommen der Website der Schule (2015)

Dorstener Bürger gründeten im Jahre 2006 den Montessori-Verein mit dem Ziel, in Dorsten eine private Montessori-Grundschule zu errichten. 2007 konnte der Start in der alten Bonifatiusschule in Holsterhausen zuerst auf 513 qm, dann erweitert auf 1.040 qm und bis zu 100 Schülern vierzügig beginnen. Eine eigens gegründete „Fördergemeinschaft Maria-Montessorischule“ unterstützt den Schulaufbau und den Schulbetrieb. Träger der Privatschule ist der „Montessori-Verein Dorsten/Lembeck“.  Sie strebte schnell an, eine daran anschließende weiterführende Schule zu eröffnen. Hierfür wurden Neubaupläne für das Gelände des Dorstener Freibades entwickelt. Da es Hindernisse gab, musste eine Zwischen-lösung gefunden werden. Angemietet wurde von Sommer 2011 bis Sommer 2013 im Gewerbegebiet Köhl Süd bei „Ingos Scheune“ ein Bürogebäude für die Klassen 5 bis 7 (aktuell 50 Kinder). Im Januar 2013 wurden die Neubaupläne zurückgestellt. Ein Grund war, dass wegen der ständig sinkenden Schülerzahlen Schulgebäude in ganz Dorsten frei werden. Der Trägerverein hat deshalb für drei Jahre von der Stadt Dorsten die Matthäusschule (ohne den Ostflügel) angemietet. Im Sommer 2013 zog die Maria-Montessori-Realschule mit dann vier jahrgangsgemischten Klassen in die ehemalige Matthäusschule. Dort werden rund 130 Kinder und Jugendliche in sechs Klassen von 15 Lernbegleitern (darunter Teilzeitkräfte) unterrichtet. Die Schulen werden vom Land zu 87 Prozent gefördert. Eltern zahlen den Rest. Gestaffelt nach Einkommen zwischen 90 und 240 Euro im Monat.

Realschule als Reformschule im Aufbau

Die Montessori-Reformschule ist eine staatlich anerkannte private Realschule die sich an den Richtlinien des Landes NRW und den entsprechenden Schulgesetzen orientiert. Sie ist als pädagogisch eigenständige Bildungseinrichtung 2010 aus der Montessori-Grundschule hervorgegangen und untersteht mit dem Montessori-Verein Dorsten/Lembeck e. V. dem gleichen Träger. Die Reformschule ist eine Realschule im Aufbau und besteht inzwischen aus fünf Klassen, wobei die Klassen 5/6 und 7/8  jahrgangsstufenübergreifend arbeiten. Der 9. Jahrgang bildet eine Lerngruppe für sich. Aufgrund kleiner Klassen ist die Schulatmo-sphäre sehr familiär. 20 bis 22 Schülerinnen und Schüler werden fast in allen Unterrichts-bereichen von einem Lehrerteam (2 Pädagogen) in ihrem Lernen begleitet. Die Schülerinnen und Schüler haben Fach- oder auch Basisunterricht in den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch, Italienisch (ab Klasse 6), Naturwissenschaften, Gesellschaftswissenschaften, Kunst, Musik, Sport und Religion. Ein Hauptteil der Wissensaneignung liegt jedoch in der Freiarbeit, in der jeder Schüler und jede Schülerin im eigenen Tempo vertiefend und erweiternd an seinem Lernstoff arbeitet. Die Stunden der Freiarbeit und des Fachunterrichts sind verbind-lich festgelegt, genauso wie der Sport- und Schwimmunterricht jeweils einmal wöchentlich gewährleistet sind. Darüber hinaus eignen sich die Realschüler in verschiedenen „Epochen” verschiedene Schwerpunkte an. Diese Epochenstunden sind wöchentlich mit fünf Stunden festgelegt. In einem 14-tägigen Wechsel werden verschiedene Schwerpunkte aus dem Lehrplan in den Bereichen Textiles Gestalten, Werken, Erdkunde, Physik, Chemie, Biologie, Geschichte, Politik oder Deutsch (zusätzlich zum Fachunterricht) intensiv erarbeitet. – Große Freude gab es im August 2022 bei der Montessori-Reformschule in Dorsten. Zum ersten Mal ist die Realschule mit dem Berufswahl-SIEGEL ausgezeichnet worden.

Montessorischüler drehten Film über „Neue Stadt Wulfen“

Schülerinnen und Schüler der Realschule am Montessori-Campus nahmen mit einem Film über die „Neue Stadt Wulfen“ erfolgreich am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten teil. „Wo, wie und mit wem wir wohnen, das prägt uns von den ersten Atemzügen an.“, sagte Frank-Walter Steinmeier in seinem Aufruf zur letzten Wettbewerbsrunde. „Wir machen uns ‚vier Wände‘ zu eigen und ‚richten uns ein‘, auch um zu zeigen, wer wir sind oder sein wollen, wem wir uns zugehörig fühlen und wovon wir träumen.“ Mit diesem Gedanken haben sich auch sechs Schülerinnen und Schüler der Montessori-Realschule dem Thema angenähert. Wulfen-Barkenberg bzw. die „Neue Stadt Wulfen“ als Wettbewerbsthema bot sich hier regelrecht an: eine in den 1960er- und 1970er-Jahren geplante und teilweise gebaute Modellstadt fast direkt vor der Schuleingangstür.
Zwischen September 2022 und Februar 2023 haben die Jugendlichen wochenlang recherchiert, fotografiert und gefilmt und viele Interviews geführt. Mit ihrem halbstündigen Film, der auf Grundlage dieses Materials entstanden ist, geben sie einen wundervollen Einblick in die Geschichte der „Neuen Stadt Wulfen“. Sie haben sieben sehr interessante Bewohner der ersten Stunde getroffen und sie in einem provisorischen Studio nach ihren Eindrücken gefragt und die Interviews gefilmt. So ist eine tolle Zeitzeugen-Dokumentation entstanden. Dies wurde schließlich auch von der Körber-Stiftung, die den Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten ausrichtet, belohnt. Die Wettbewerbsgruppe erhielt einen Förderpreis und durfte zu Beginn des Schuljahres die Urkunde des Bundespräsidenten entgegennehmen. Auch Bürgermeister Tobias Stockhoff würdigte das Engagement der Schülerinnen und Schüler. Gemeinsam mit ihnen schaute er sich den Wettbewerbsbeitrag in ihrer Schule an und gratulierte auch im Namen der Stadt Dorsten für die intensive Auseinandersetzung mit diesem Stadtteil.

Montessori-Reformschule verzichtet doch auf gymnasiale Oberstufe

Dorstens kleinste Gesamtschule sollte am Montessori-Campus entstehen. Doch im März 2023 jetzt hat die Schulgemeinde Antrag dazu zurückgezogen und den Oberstufen-Plan aufgegeben. Ursprünglich hatte die Schule schon im Sommer 2022 mit der Oberstufe starten wollen, diesen Plan jedoch auf das Schuljahr 2023/24 verschoben, als klar wurde, dass die entsprechenden Lehrerstellen nicht zu besetzen waren. Jetzt habe es ein erneutes und intensives Gespräch mit allen zuständigen Dezernenten bei der Bezirksregierung gegeben an dessen Ende die Initiatoren erkennen mussten, dass die Schule für eine gymnasiale Oberstufe nicht in der Lage war. Die an der Montessorischule geltende Notenbefreiung von Klasse 5 bis 9 (erst zum Übergang in die 10. Klasse gibt es Ziffernnoten), stellte für den Übergang zur gymnasialen Oberstufe im gleichen System ein Problem dar. Ein weiteres Problem war die Lehrerversorgung vor allem bei den Abiturprüfungen, was die Schule finanziell nicht tragen könnte (Quelle: Petra Berkenbusch in DZ vom 25. März 2023).

Schule ist mit dem „Dorf der Träume“ bundesweit erfolgreich

Beim 9. Bundes-Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik erreichten die Teilnehmer eines fächerübergreifenden Kunst- und Politik-Projektes an der Montessori-Reformschule einen dritten Platz. „Meine, deine, unsere Zukunft?! Lokales Handeln – globales Mitbestimmen“ lautete das Thema der Bundes-Wettbewerbs. Insgesamt fast 30.000 Schüler machten mit mehr als 500 Beiträgen bundesweit mit. Die Montessorischule beteiligte sich mit dem „Dorf der Zukunft für ein freies, faires und friedliches Miteinander auf der Welt“. Unter Leitung der Dorstener Kunsthistorikerin Marion Taube und der Mithilfe der Montessori-Lernbegleiter Sara Scheurer, Manuel Hano und René Höffken bauten sie ein Dorf ihrer Träume, in dem ein gutes Zusammenleben ebenso wichtig ist wie der Schutz der Natur und der Tiere.  Das Preisgeld in Höhe von 500 Euro leiteten die Schüler weiter an Partnerschüler in der nicaraguanischen Stadt Waslala, mit der Dorsten eine Städtepartnerschaft verbindet.

Reformschule erhielt 10.000 Euro für Kreativwerkstätten

Die Montessori-Reformschule in Dorsten erhielt Anfang 2024 eine Förderung in Höhe von 10.000 Euro als Startkapital für einen Maker Space (deutsch: Kreativwerkstatt). Die Schüler wollen damit die Welt des Druckens neu kennenlernen und selbst gestalten. Maker Spaces sind offene Lernräume, die dem projektorientierten, experimentellen und kreativen Arbeiten dienen. Aufgrund des hohen Interesses und der Vielzahl herausragender Bewerbungen wurde die Fördersumme des Gesamtprojektes von 250.000 Euro auf 350.000 Euro erhöht, wodurch nun über 30 Schulen aus allen 16 Bundesländern profitieren, heißt es in einer Pressemitteilung des Deutschen Kinderhilfswerks. In einem Maker Space wird projektorientiert, experimentell und kreativ gearbeitet. Dafür nutzen sie verschiedene digitale und analoge Hilfsmittel, wie zum Beispiel 3D-Drucker, Fräser, Lasercutter oder Plotter für handwerkliches Arbeiten, Kameras und Greenscreens zur Produktion von Filmen und Videos sowie Laptops und Tablets zum Programmieren und Visualisieren. Dem Konzept des forschenden Lernens folgend, tragen die Maker Spaces durch den freien und niedrigschwelligen Zugang zur Bildungsgerechtigkeit bei. Ziel ist es, die Maker Spaces auch in den Regelunterricht zu integrieren und damit Schulentwicklung nachhaltig zu gestalten.
Insgesamt hatten sich mehr als 200 Schulen um eine Förderung beworben. Unterstützt werden die Schulen bei der Projektrealisierung von der Bildungsinitiative #wirfürschule. Bereits seit vielen Jahren engagieren sich Rossmann, das Deutsche Kinderhilfswerk und Procter & Gamble gesellschaftlich für Familien und Kinder – seit 2021 unter dem gemeinsamen Dach „Zukunft mitgemacht“. Ziel der Partner ist es, junge Menschen zu stärken und ihnen die Möglichkeit zu geben, selbstbestimmt zu lernen und die Gesellschaft aktiv mitzugestalten.

Dorsten bekommt eine „Mini-Gesamtschule“

Mit der Gesamtschule Wulfen hat die Stadt Dorsten eine seit Jahrzehnten etablierte Gesamtschule. Etwa 170 Schülerinnen und Schüler sind im August 2020 dorthin gewechselt und werden im fünften Jahrgang in sechs Klassen unterrichtet. An einem solchen Zuspruch wird sich wohl auch nichts ändern, wenn in zwei Jahren eine zweite Gesamtschule den Unterricht in der Sekundarstufe zwei aufnimmt. Den Wunsch, alle Kinder bis zum Abitur zu begleiten, gibt es von Lehrern und Eltern der Montessori-Reformschule in Wulfen schon länger. Ab dem Schuljahr 2022/23 will eine Oberstufe für 15 bis 25 Schülerinnen und Schüler je Jahrgang eingerichtet. Der Antrag bei der Bezirksregierung Münster ist nach Angaben von Schulleiterin Ende Januar 2022 gestellt worden. Die einzügige Privatschule, in der Kinder aus vielen Kreisstädten von der fünften bis zur zehnten Klasse unterrichtet werden, hat bereits zusätzliches Personal und eine ergänzende Schulleitung gefunden. Ob es Kooperationen mit den beiden Gymnasien in Dorsten oder der Gesamtschule Wulfen gibt, ist noch nicht bekannt. Für die kleine Oberstufe können sich auch Schüler anderer Schulen bewerben.

Schüler lernen eigenständiger und eigenverantwortlicher zu sein

Die Kinder arbeiten in der Freiarbeit weitestgehend selbstständig und werden von den Lernbegleitern in ihrem Lernprozess beim Entdecken, Erforschen und Bearbeiten der vielfältigen Themen begleitet. Eine Leistungskontrolle im Sinne von Klassenarbeiten oder Prüfungen findet bis Klasse 9 nicht statt. Dennoch haben die Lernbegleiter die Schülerinnen und Schüler über ein Lerntagebuch, Schüler-Lehrergespräche und eine intensive Lernbe- gleitung gut im Blick. Sie wissen, wer an welchem Thema arbeitet und zusätzliche Unterstützung oder Begleitung benötigt. Regelmäßig stattfindende Präsentationen in Form von eigenständig ausformulierten und gestalteten Referaten bilden einen Schwerpunkt des Unterrichtes. Der jeweilige Schüler wählt sein Thema freiwillig. Oftmals entstehen dabei fächerübergreifende Themenschwerpunkte, in denen geforscht und gearbeitet wird und die Kinder und Jugendlichen „das Lernen“ lernen. Ab dem 7. Jahrgang suchen sich die Schülerinnen und Schüler ihren Schwerpunkt aus. Sie können wählen zwischen Italienisch, Naturwissenschaften oder Kunst. Bis einschließlich Klasse 8 werden die Schülerinnen, Schüler und Eltern durch Lerndokumentationen ausführlich über den Lernstand und die Sozialkompetenzen informiert. Ab Klasse 9 erhalten die Schülerinnen und Schüler ein Ziffernzeugnis und werden in ihren Leistungen benotet. Sie werden explizit auf den für sie möglichen Schulabschluss hin begleitet und gefördert.

Die private Montessori-Grundschule

Als anerkannte Ersatzschule in privater Trägerschaft orientiert sich die in Holsterhausener Schule an den Lehrplänen des Landes NRW und an den Schulgesetzen des nordrheinwest-fälischen Bildungswesens. Nicht die Inhalte sondern die Wege, auf denen die Bildungsziele erreicht werden, unterscheiden sich bei Montessori von denen anderer Schulen. Um eine gelungene Umsetzung zu gewährleisten, basiert die Montessori-Pädagogik in Dorsten auf kleinen Klassen mit doppelter Lehrerbesetzung. Die Wissensaneignung der Kinder erfolgt nicht durch den klassischen Frontalunterricht, sondern vorrangig durch die Freiarbeit. Das Schulkind kann aus einem vorgegebenen Angebot selber wählen, was und wie es lernen möchte. Innerhalb einer vom Lernbegleiter vorbereiteten Umgebung wählen die Kinder also ihren Lerngegenstand, bestimmen Lerndauer und –tempo, den Schwierigkeitsgrad und gege-benenfalls den Lernpartner oder eine Lerngruppe. Das heißt nicht, dass sich die Kin-der selber überlassen sind. Sie werden dazu ermutigt, die Freiarbeitszeit für ihre persön-liche Entwicklung in verantwortlicher Weise zu nutzen. Die Lernbegleiter unterstützen die Kinder dabei. Sie achten darauf, dass die von ihnen gewählte Aufgabe bearbeitet und been-det wird. Die Lernbegleiter nehmen eine motivierende, anregende, beratende und helfende Rolle ein. Der Montessoripädagoge ist davon überzeugt, dass das Kind nur in der freien Wahl seiner Tätigkeit sein Wesen, seine Leidenschaften, seine Begabung und seine Kreati-vität offenbaren kann. Die Freiarbeit ist also eine gute Möglichkeit die Selbständigkeit des Kindes mit allen Facetten zu fördern. So kann es durch eigenes Erleben und Ausprobieren Erfahrungen sammeln. Das Kind wird dazu befähigt, sein Leben in einer sich ständig wandelnden Gesellschaft eigenverantwortlich und erfolgreich zu gestalten.

Maria Montessori – Kinderhäuser in Proletariervierteln eingerichtet

Maria Montessori war Ärztin und die erste Frau, die den Doktortitel im 19. Jahrhundert erwarb. Ihr Einsatz für die Rechte der Kinder war beispielhaft. Sie richtete Kinderhäuser im Proletarierviertel Roms ein. – Freiarbeit ist das Kernstück der Montessori-Bildung. Material, kindegrechte Darstellung der Angebote und die gute Beobachtungsgabe der Erzieher helfen dem Kind dabei, sich für ein Angebot zu entscheiden. – Die Erzieher verstehen sich als Helfer zur Entwicklung selbstständiger Persönlichkeiten. – Momtessori-Schulen sind anerkannte private Ersatzschulen und werden vom Land bis zu 87 Prozent gefördert. 13 Prozent der finanziellen Ausstattung trägt die Elterngemeinschaft. Die Beiträge werden nach Einkommen gestaffelt.

Montessori-Grundschule zog von Holsterhausen nach Wulfen

2007 ging die aus einer Elterninitiative entstandene Maria-Montessori-Grundschule an der Juliusstraße in Holsterhausen an den Start. 2010/11 kam eine Reformschule (Bildungsgang Realschule) dazu, die 2013 nach Wulfen zog. Nach den Schulsommerferien 2017 zog auch die Grundschule mit 96 Kindern ins Gebäude am Kleinen Ring in Wulfen. Beide Schulen sind in einer Vereinsträgerschaft und kommen jetzt zum Montessori-Campus in Wulfen zusammen. – In das nun leergezogene Gebäude an der Juliusstraße in Holsterhausen wurde 50 bis 70 qm große Wohnungen eingerichtet.

2020 Brand in der Turnhalle mit 300.000 Euro Schaden

Ob der Brand in der Wulfener Montessori-Turnhalle am 2. Januar 2020 gelegt worden war, untersuchen Ermittler der Polizei den Brand. Ein Gutachter schloss Brandstiftung aus. We-gen des hohen Schadens von 300.000 Euro wurden weitere Gutachter hinzugezogen, deren Ergebnisse noch ausstehen (Stand Ende Januar). Die „Dorstener Zeitung“ am 25. Januar: „Gerüchteweise heißt es jetzt in Wulfen, dass möglicherweise ein Brandstifter für die ver-heerenden Folgen verantwortlicht sein könnte. Das wurde von der Polizei auf unsere Anfra-ge aber nicht bestätigt.“

Falsche Corona-Schnelltestergebnisse

An der Montessori-Grundschule in Wulfen war die Erleichterung groß, nachdem Mitte Januar 2021 fünf Mitarbeiter nach einem Schelltest als corona-positiv erklärt wurden, PCR-Tests Tage später aber negative Ergebnisse brachten. Alle waren gesund. Die Schule startet am 25. Januar wieder mit der Notbetreuung, die am wegen des Schnelltest-Ergebnisses ausgesetzt worden war. Ärgerlich war der Vorfall dennoch. Fünf Mitarbeiter samt ihrer Familien und alle Kinder der Notbetreuung mussten zweieinhalb Tage in Quarantäne, und die Notbetreuung musste ausgesetzt werden. „Anlasslose Testungen werden allerdings, sofern sie nur noch als Schnelltest durchgeführt werden dürfen, nicht mehr zu unseren Hygienemaßnahmen gehören“, so der stellvertretende Schulleiter gegenüber der „Dorstener Zeitung“.

Siehe auch: Schulen (Artikelübersicht)


Quellen:  Website der Montessori-Schulen (abgerufen 2015, 2017). – Wulfen-Wiki. – DZ vom 12. Juli 2017 und 12. Dez. 2020.

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