Lifetimer

David Linnemann war im Jahre 2012 der erste Bufdi in Dorsten

David Linnemann mit Johannes Schildmann und Regina Bürger vom Diakonievorstand; Foto: WAZ

David Linnemann mit Johannes Schildmann und Regina Bürger vom Diakonievorstand; Foto: WAZ

Nachdem die Bundeswehr eine Art Berufsarmee geworden war, gab es ab 2011 auch keine Kriegsdienstverweigerer mehr, die als Zivildienstleistendes („Zivi“) entsprechend der Bundeswehrzeit ein Jahr meist soziale Dienste verrichten mussten. Um die Lücke in Alten- und Pflegeheimen, Betreuungs- und pädagogischen Einrichtungen zu schließen, richtete der Bund auf Freiwilligenbasis den Bundesfreiwilligendienst („Bufdi“) ein. Beim Diakonischen Werk Gladbeck-Bottrop-Dorsten heißen sie allerdings „Lifetimer“. Den ersten seiner Art konnte mit David Linnemann Anfang des Jahres 2012 das Diakonische Werk im Altenzentrum Maria Lindenhof begrüßen.

Kleinere Reparaturen und Fahrdienst

Bereits sein Bruder arbeitete als „Zivi“ in dieser Alten-Einrichtung, was David Linnemann dazu bracht, ebenfalls dort freiwillig Erfahrungen im Umgang mit der Betreuung Hilfsbedürftiger zu sammeln. Sieben Monate Zeit hatte er bis zum Ausbildungsbeginn im kaufmännischen Bereich zu überbrückte. Die Hälfte seiner Arbeitszeit im Altenzentrum verbrachte David Linnemann mit den Bewohnern, begleitete sie auf Spaziergängen, zu Veranstaltungen im Haus oder zum Arzt. Die andere Hälfte seines Dienstes war im Bereich der Haustechnik angesiedelt, er führte kleine Reparaturen durch, bereitete Veranstaltungsräume vor, machte Fahrdienste.


Quelle:
Nach Ute Hildebrand-Schute in WAZ vom 27. Januar 2012.

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