Seit 1932 versorgt das Geschäft am Recklinghäuser Tor die Dorstener
Zu einem der noch wenig verbliebenen unverwechselbaren Markenzeichen der Dorstener Geschäftswelt gehört das Glas-, Porzellan- und Haushaltswarengeschäft Körmann in der Recklinghauser Straße im östlichen Eingangsbereich zur Stadt. An dieser Stelle eröffnete bereits Fritz Körmann 1932 sein Geschäft. Er versorgte die Dorstener mit Kohleöfen und Kohleherden, aber auch mit Eisen- und Haushaltswaren. Der Zweite Weltkrieg, zu dessen Opfern auch Fritz Körmann gehörte, erzwang den ersten Generationswechsel. Sein Sohn, ebenfalls auf den Namen Fritz getauft, führte das Geschäft mit seiner Frau Elisabeth weiter. Nach der Zerstörung der Stadt im Jahre 1945 und nach dem Wiederaufbau des Hauses setzte das Ehepaar Körmann die Geschäftspolitik des Vaters mit Umsicht fort. 1965 und 1970 konnten zwei Nachbarhäuser als zusätzliche Verkaufs- und Ausstellungsflächen erworben werden, so dass die Waren, zu denen noch Geschenkartikel hinzukamen, auf mehr als 330 Quadratmetern präsentiert werden konnten. Nach Umbauten 1981 und 1992 wurden auch die Angebote erweitert. Im Jahre 1993 übernahm der Enkel des Gründers, Andreas Körmann, in der dritten Generation das Geschäft.
Quelle:
Klaus-Dieter Krause „Seit 75 Jahren ein Begriff“ in DZ vom 31. August 2007.