Jürgen-Salamon-Stiftung

Förderung des Sports und von Kindern aus benachteiligten Verhältnissen

Zwei Jahre nach dem Tod des aus Holsterhausen stammenden Unternehmers Jürgen Salamon gründete dessen Familie eine nach ihm benannte Stiftung mit Sitz in Dorsten, die der Regierungspräsident Mitte 2014 als gemeinnützig anerkannte. Stiftungszwecke der „Jürgen-Salamon-Stiftung“ ist die Förderung von Bildung, Erziehung, Ausbildung, allgemein von Kunst und Kultur, Sport und Tierschutz. Dem Vorstand gehören Katharina Salamon, Kristina Salamon und Helena Limberg an. Die Jürgen Salamon Stiftung dient dem Gedenken an Jürgen Salamon und führt sein ehrenamtliches Engagement fort.

Er hat sich stete mit viel Engagiert für das Gemeinwohl eingesetzt

Jürgen Salamon; Foto: Holger Steffe

Jürgen Salamon; Foto: Holger Steffe

Jürgen Salamon hat sich in vielfältiger, gemeinnütziger Weise für sportliche, soziale und kulturelle Belange eingesetzt: Als Beispiele seien die Dorstener Sportvereine genannt wie etwa der Luftsportverein, die Palliativ-Station des St. Elisabeth-Kranken­hauses Dorsten, das Schulprojekt „Kambodscha“ des St. Ursula Gymnasiums in Düsseldorf oder der Aufbau eines Fischerdorfs in Sri Lanka nach dem verheerenden Tsunami im Jahr 2004. Sein Engagement soll auch künftige Generationen dazu ermutigen, sich für das Gemeinwohl und die Gemeinschaft einzusetzen.

Zweck der Jürgen-Salomon-Stiftung

Zweck der Stiftung ist die Förderung des Sports, des Tierschutzes, der Volks- und Berufsbildung, von Kunst und Kultur, jeweils insbesondere im Raum NRW und Hamburg. Weitere Zwecke der Stiftung sind die Heimatkunde und -pflege in Dorsten sowie die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens und die Unterstützung hilfsbedürftiger Personen. Geplant sind hier z. B. Zuschüsse für Sportvereine, Förderung sportlicher Übungen und Leistungen, Errichtung und Unterhaltung von Bildungseinrichtungen und Tierheimen, Veranstaltung von oder Beiträge zu Wettbewerben im Bereich von Sport, Kultur und Bildung, Errichtung und Erhalt von Palliativ- und anderen Gesundheitsstationen.

Projekte der Stiftung

Der vielgenutzte Tennenplatz des Sportvereins Dorsten-Hardt ist in die Jahre gekommen. Er bedarf dringend einer Erneuerung. Mit großzügiger Unterstützung der Stadt und einem Beitrag der Jürgen-Salamon-Stiftung plant der SV Dorsten-Hardt die Anschaffung eines Kunstrasenplatzes. Und das lohnt sich: Ein Kunstrasenplatz kann besser bespielt werden als ein Tennenplatz, die Verletzungsgefahr ist geringer. Zudem ist er robuster und kann daher länger genutzt werden.
Die Stiftung fördert dieses Projekt aus mehreren Gründen: Der SV Dorsten-Hardt leistet eine exzellente Jugendarbeit. Viele Kinder und Jugendliche der Stadt trainieren hier. Sie erfahren Begeisterung an Sport, Gesundheit und Bewegung und lernen dabei ganz spielerisch, wie wichtig Teamgeist und Disziplin sind für den gemeinsamen Erfolg.

Besonderes Highlight: Für die Kinder und Jugendlichen aus ganz Dorsten veranstaltet der Verein jedes Jahr eine Sportplatzolympiade. Hier können gerade Kinder aus einkommensschwachen Familien kostenlos eine Sommerferienwoche verbringen. So werden regelmäßig mehr als 800 Kinder bei sportlichen Wettkämpfen und vielen weiteren Aktivitäten von vielen freiwilligen Helfern betreut und rundum versorgt. Diese Veranstaltung wird insbesondere über Speisen und Getränkeverkäufe finanziert und lebt von Geld- und Sachspenden. Alle Helfer der Olympiade sind ehrenamtlich tätig und haben oft schon selbst als Kind an der Olympiade teilgenommen. Die Stiftung unterstützt den Verein durch einen Beitrag für den neuen Kunstrasen.

Wer kann gefördert werden?

Die Stiftung fördert derzeit vor allem Projekte in Nordrhein-Westfalen und Hamburg, insbesondere in der Heimatstadt Jürgen Salamons, Dorsten. Bewerben können sich Initiativen, Gruppen oder Vereine, die Unterstützung suchen für Tätigkeiten in den Bereichen Sport, Gesundheit oder Kultur. Die Stiftung unterstützt vor allem Vorhaben, die Kindern und Jugendlichen aus benachteiligten Verhältnissen zugute kommen (Stiftungstext 2015).

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