NRW-Stiftung

Projektförderung: Jüdisches Museum, Bio-Station, Backhaus u. a.

Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung für Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege in Düsseldorf, die 1986 gegründet wurde, unterstützte etliche Dorstener Projekte: 1990 den Verein für jüdische Geschichte und Religion zum Ankauf von Exponaten für das Jüdischen Museums Westfalen mit einer Summe in Höhe von 320.000 DM; 1991 denselben Verein für die Wanderausstellung und das von Wolf Stegemann und Thomas Ridder herausgegebene Buch „Der 20. Juli 1944. Die Schulenburgs – eine Familie im tragischen Konflikt zwischen Gehorsam und Hochverrat“ mit 50.000 DM; denselben Verein für den von Wolf Stegemann und Sr. JOhanna Eichmann herausgegeben Museumskatalog mit 25.000 DM; 1992 Biologische Station im Kreis Recklinghausen; 2009 den Lembecker Heimatverein für den Wiederaufbau des alten Backhauses in Lembeck mit 15.000 Euro und 2010 erhielt der Heimatverein für sein neues Heimathaus 19.000 Euro. Überwiegend wird die NRW-Stiftung aus Lotterieeinnahmen finanziert, zunehmend aber auch aus den Spenden und Mitgliedsbeiträgen des Fördervereins der NRW-Stiftung, der inzwischen über 7.800 Mitglieder hat. Bislang förderte die NRW-Stiftung 2.300 Projekte im Naturschutz und in der Heimat- und Kulturpflege (Stand 2010). Im Jahr 2016 unterstützte die Stiftung 117 Natur- und Denkmalschutzprojekte mit mehr als 7,5 Millionen Euro. Das waren 1,3 Millionen Euro mehr als im Vorjahr.

NRW-Stiftung fördert neue Dauerausstellung mit 100.000 Euro

Die Stiftung unterstützte im März 2017 die Neukonzeption der Dauerausstellung im Jüdischen Museum Westfalen. 100.000 Euro hat die Stiftung für das Projekt zur Verfügung gestellt. Gemeinsam mit finanzieller Unterstützung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, der Landeszentrale für politische Bildung sowie weiterer Förderer kann das Museum das Vorhaben nun realisieren. Im Herbst 2017 wird das Jüdische Museum 25 Jahre, der Museumsverein 30 Jahre alt. Aus diesem Anlass soll die seit 15 Jahren unveränderte Dauerausstellung überarbeitet werden. Ein Fokus soll auf dem jüdischen Leben im westfälischen Ruhrgebiet liegen.

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