Hochzeitswald

Inzwischen auf fünf Flächen mit rund 200 Bäumen ausgedehnt

Ehepaar Somberg Romanski planzt zur Silbernen Hochzeit einen Birnbaum

Ehepaar Somberg Romanski pfanzt zur Silbernen Hochzeit 2014 einen Birnbaum

Die Idee eines Hochzeitwaldes in Dorsten wurde im Jahre 1988 von der damaligen SPD-Ratsfrau Ursula Thöt aus Hessen mitgebracht gebracht und mit Unterstützung des Ortsverein Altstadt und der SPD Fraktion im Jahr 1989 auch in Dorsten eingeführt.
Das erste Pärchen, welches damals einen Baum pflanzte, waren Mitglieder des SPD Ortsvereins Dorsten-Altstadt, Petra Somberg-Romanski und Hans-Herbert Romanski. Dieser erste Hochzeitswald entstand im Bereich Maria Lindenhof. Anlässlich ihrer Silberhochzeit haben Petra und Hans-Herbert 2014 erneut einen Baum gepflanzt. Da mit Stand Frühjahr 2016 mehr als 250 Bäume gepflanzt wurden, gibt es jetzt schon die 5. Fläche in Dorsten die als Hochzeitswald genutzt wird. Diese 5. Fläche ist an der Ecke Wulfener Landweg/Stiller Weg. Gleichzeitig mit Petra und Hans-Herbert, haben zehn gerade erst getraute Ehepaare, an diesem Tage ihren ersten Baum gepflanzt, darunter auch der Dorstener Stadtbaurat Holger Lohse mit seiner Ehefrau Manuela. Inzwischen sind die „Hochzeitswälder“ mit rund 200 Bäumen üppig gewachsen. Bei den Bäumen handelt es sich auch um Apfel-, Kirsch-, Birnen- und Pflaumenbäume. Damit soll auch in der Bevölkerung das Bewusstsein für die Notwendigkeit der Neupflanzung und Erhaltung von Obstwiesen geschärft werden.

Baumpflanzungen 2024 mit voraussichtlich 25 Ehepaaren

Die Stadt Dorsten bietet den Bürgern seit 1989 die Gelegenheit, aus Anlass einer Hochzeit einen Obstbaum in einem „Hochzeitswald“ zu pflanzen. Diese Pflanzaktion hat für die Ehepaare nicht nur einen hohen symbolischen Wert, sondern schärft in der Bevölkerung auch das Bewusstsein für den Erhalt und die Sicherung von wertvollen Natur- und Lebensstrukturen. Dieses gilt auch für den Erhalt und die Neuanpflanzung von Obstbäumen, die im Naturhaushalt eine wichtige Rolle spielen und hohen ökologischen Wert besitzen. Von 1989 bis 2023 wurden bisher insgesamt 346 Obstbäume (Apfel, Kirsche, Birne, Pflaume) an sechs Standorten gepflanzt.
Der Standort in Rhade ist der jüngste, in dem 2019 die ersten Hochzeitsbäume gepflanzt wurden. Nach dreijähriger Corona-Pause wurden hier 2023 erstmals wieder Hochzeitsbäume gepflanzt. In diesem Jahr wächst der Bestand an dieser Stelle weiter. Dazu eingeladen sind – noch ist der Corona-Rückstau nicht aufgeholt – die Hochzeitspaare der Jahre 2021 und 2022. Erwartet werden rund 20 bis 25 Ehepaare.

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