Hajo Heyen, Schokoladenfabrik

Es hat eine solche Zuckerwarenfabrik in Hervest-Dorsten gegeben

Wann die Schokoladenfabrik gegründet wurde, ist bislang nicht bekannt. Allerdings gibt es im Stadtarchiv eine Akte (E 4257) mit Laufzeit 1953/56, die einen Bauantrag der Firma enthält. In der Baubeschreibung steht: „Vorentwurf für den Ausbau der Schokoladenfabrik Hajo Heyen KG in Hervest-Dorsten, am Rörken 5. – Die Schokoladenfabrik der Firma Hajo Heyen K.G. in Hervest-Dorsten hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt und ist maschinell sehr gut eingerichtet. Die jetzt zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten auf dem Grundstück der Familie W. sind jedoch unzweckmäßig und unzureichend. Es ist deshalb beabsichtigt, auf dem benachbarten Grundstück einen Neubau zu errichten.“ Der letzte Akteneintrag stammt vom 15. Februar 1956: „Die Fa. Hajo Heyen hat einen neuen Bauantrag zur Erweiterung des Betriebs vorgelegt. Der Antrag vom 22. 07.1953 ist daher vorläufig zurückzustellen.“ An der Straße am Rörken in Hervest-Dorsten sollte der Neubau entstehen, allerdings ist das Bauvorhaben nicht realisiert worden. Mehr war darüber nicht zu erfahren, außer, dass sie bis in die 1960er-Jahre bestanden hat. – Wenn Leser etwas mehr von diese Schokoladenfabrik wissen, mögen sie sich beim Herausgeber dieses Lexikons entweder telefonisch oder per E-Mail melden. Danke! Wolf Stegemann, 02362-787570; E-Mail: wolf.stegemann@t-online.de

Information: Knapp 13 Kilo Schokolade pro Kopf

Schokolade ist nicht nur während der Weihnachtszeit beliebt. Etwa 1,07 Millionen Tonnen Schokoladenerzeugnisse wurden im vergangenen Jahr in Deutschland für den Verkauf hergestellt, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Damit stieg die Produktion im Vergleich zu 2020 um 3,4 Prozent. Verglichen mit 2019 waren es sogar 6,4 Prozent mehr. Rechnerisch wurden pro Kopf im vergangenen Jahr 12,9 Kilogramm Schokolade hergestellt. Das entspricht in etwa einer Menge von zweieinhalb Tafeln wöchentlich pro Kopf (dpa).

Folgende Bilder eingereicht im April 2020 von Sven Stabroth:

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