Grüter, Friedrich

Altphilologe befasste sich mit unstimmigen Wortfügungen

1811 in Altschermbeck bis (unbekannt) in Münster; Oberlehrer in Münster. – Vorgebildet wurde er auf dem Progymnasium in Dorsten und dem Gymnasium in Münster, das er 1828 mit dem Zeugnis der Reife verließ. Er studierte in Bonn, Berlin und Halle Philologie und wurde 1833 in Halle zum Dr. phil. promoviert. Der Titel seiner Dissertation heißt „De Naxo insula“. In Halle bestand er im selben Jahr die Prüfung pro facultate docendi. Nachdem er 1833 bis 1834 am Gymnasium zu Coesfeld das gesetzliche Probejahr abgelegt hatte, blieb er dort als Lehrer bis zum Herbst 1835. Bis zum Herbst 1843 leitete er eine höhere Privat-Lehranstalt als Vorsteher in Geldern und bekam 1850 eine ordentliche Anstellung als Lehrer. 1850 wurde ihm der Oberlehrer-Titel verliehen. Zwei Jahre später kam er kommissarisch ans Gymnasium nach Münster, wurde zwei Jahre später devinitiv angestellt, erhielt 1866 den Professorentitel und blieb als Oberlehrer bis zur Pensionierung im Jahr 1879 in Münster, wo er starb. Außer seiner Dissertation hat er veröffentlicht: „Über die Synesis oder Konstruktion nach dem Sinne in der lateinischen und griechischen Sprache“, Münster 1855; „Über die Synesis oder Konstruktion nach dem Sinne in der deutschen und französischen Sprache“, Münster 1867.

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