Ehlert, Frank

Als Sozialarbeiter im neuseeländischen Christchurch - jetzt im Ruhestand

Frank Ehlert; Foto: Desive

Im Jahr 2013 ging der Dorstener Sozialarbeiter in den Ruhestand. Nicht in Dorsten, wie jetzt anzunehmen ist, sondern im 15.000 Kilometer entfernten Neuseeland. Dorthin hatte es Frank Ehlert durch seine neuseeländische Frau Carole geweht, nachdem er den Dienst in Dorsten quittiert hatte. Er war Sozialarbeiter im Haus der Jugend an der Olbergstraße im Stadtteil Holsterhausen, bei der Inneren Mission und der Matthäusschule in Wulfen. Seine vorherigen Stationen waren Oberbayern, wo er am Tegernsee seine Frau kennengelernt hatte, und Berlin. Durch seine Heirat erwarb sich Frank Ehlert im neuseeländischen Christchurch Aufenthalts- und Arbeitsrecht.

Erdbeben in Neuseeland

Damals waren dort Sozialarbeiter sehr gesucht, und die Ausbildungsgänge in Neuseeland noch Neuland. Sein Abschluss als Sozialarbeiter wurde dem Bachelor-Examen gleichgesetzt und Frank Ehlert konnte somit eine Stelle bei der Stadtverwaltung in Christchurch antreten. Ein Sohn Franz lebt in der Nachbarschaft der Eltern. Eine Tochter fand den Weg nach Dorsten, wo sie lebt. Der Vater dagegen will nicht mehr nach Dorsten zurückkommen. Von den drei schweren Erdbeben in Neuseeland, die viele Todesopfer forderten und die Innenstadt von Christchurch fast komplett zerstört haben, blieb er mit seiner Familie auch nicht verschont. Doch er verlor lediglich Hausrat; er und seine Familie blieben ansonsten unbeschadet.


Quelle:
Nach Norbert Deseive „Ehemaliger Dorstener Frank Ehlert hat in Neuseeland eine zweite Heimat gefunden“ in RZ vom 26. November 2011. – Foto: Desive.

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