Stadtgeschichte in Zahlen

Von den Römern bis heute – die gute wie die dunkle Zeiten im Überblick

Die Jahrhunderte, so scheint es, sind über die Stadt hinweggegangen und haben die Wichtigkeiten ihres urbanen Dasdeeins und ihrer Bürger hinweggefegt wie so manche politischen und militärischen Ereignisse vermeintlich Festgefügtes ebenfalls. Mit den Germanen, den Ubiern und vielen anderen Stämmen fing es an und die schiffbare Lippe förderte wohl jahrhundertelang die Niederlassung der Menschen, die sich heute Dorstener nennen. Und immer wieder prägten Kriege die Gestalt der Stadt – zuletzt 1945, als Dorsten aus Trümmern der Vergangenheit neu erstand. – Zu den meisten dieser Ereignisse findet der Leser Artikel in diesem Lexikon.

Germanen gegen Römer, Gemälde Friedr. Tüshaus 1950

12 bis 7 vor Chr.: Während des 2. Germanenkrieges unter Drusus wird ein römisches Marschlage für zwei Legionen im heutigen Ortsteil Holsterhausen angelegt.

100 bis 200 n. Chr. Hohefeld nördlich der Lippe ist Kernflur einer Bauerschaft Durstina.

Um 500: Leute aus Durstina bilden südlich der Lippe eine neue Siedlung Durstinon. Sie besteht aus Einzelhöfen. Hof Barle Hof Bellendorf (jetzt Föcker in Alten­dorf), Höfe Slemmels südlich Bergkamp, Hof Bergkamp (Krankenhaushof), Hof Schwicking an der Gladbecker Straße u. a.

Um 700: Die Sachsen unterwerfen die Pranken und nehmen die besten Höfe in Besitz. So auch Hof Bergkamp mit dem Gebiet des späteren Dorsten.

Um 800: Christianisierung

Um 900: Ein Hof südlich der Lippe geht durch Schenkung an die Abtei Werden.

900 bis 1000: Die Bauerschaft Durstinon mit sechs Höfen gehört zum Werdener Hofverband Scherm­beck.

Um 1030: Der „Hof zu Durstinon“ (Bergkamp) wird durch Schenkung Besitz des Vic­tor-Stiftes Xanten. Dieser Hof wird dann Oberhof Xantener Besitzungen im Südwest-Münsterland. In der Nähe des Oberhofes entsteht als Eigenkirche des Stiftes die Pfarrkirche.

Um 1200: Die Kirchgründung zieht die Entste­hung des Kirchdorfes nach sich. Grundfläche 3,5 ha. Der Kirchenstandort bestimmt die La­ge der heutigen Altstadt.

Der Landesherr verleiht Dorsten 1251 die Stadtrechte

Verleihung der Stadtrechte, Marktbrunnen

1251: Verleihung der Stadtrechte am 1. Juni durch den Landesherren, den Kölner Erzbischof Konrad von Hochstaden. Die Stadt führt das Wappen des Landesherrn. Es ist das Jahr, in welchem der glei­che Erzbischof auch den Grundstein für den Kölner Dom legt.

1260: Die Stadt wird mit Wall und Graben umge­ben und hat etwa 80 – 90 Einwohner. Sie gehört zum kurkölnischen Vest Reckling­hausen. Nur der Oberhof gehört zur Klever Vogtei. Zwischen Oberhof und Stadt verläuft die territoriale Grenze.

1200 bis 1300: Bau der zweiten Dorstener Pfarrkirche St. Johannes der Täufer (zerstört 1945)

1301: Dietrich von Kleve erobert Dorsten u. erzwingt die Zerstörung der Stadtmauer.

1306: Erlaubnis zur Wiederbefestigung der Stadt.

1322: Die Lippe wird politische Grenze zwi­schen Oberstift Münster und kurkölnische Vest Recklinghausen.

1300 bis 1400: Die Stadt Dorsten ist 10,5 ha groß. Stadtmauern und Gräben werden ange­legt. Erst im 19. Jahrhundert. wächst die Stadt darüber hinaus. Turm der Pfarrkirche wird Wehrturm, Bau des sogenannten „steinernen Hauses“, späteres Rathaus.

Dorsten wird im 14. Jahrhundert Untermitglied der Hanse

1337: Älteste Nachricht über Elementarschule für Jungen in Dorsten.

1359: Außerhalb der Stadtmauer wird die Magdalenenkapelle erbaut.

1382: Sieg der Dorstener über Hermann von Merfeld.

Um 1400: Die gute Finanzlage der Stadt führt zum Ankauf mehrerer Landgüter, dar­unter Schwicking und Barlo, deren Ge biet in die Stadt-Gemarkung einbezogen wurde. In der Stadt bestehen sieben Gilden.

Ende 15. bis 17. Jahrhundert: In Dorsten befindet sich die Kölner Münzstätte. Prägungen zeigen den Schlüssel.

1446:  Kurfürst Dietrich v. Moers verpfän­det das Vest Recklinghausen an die Her­ren von Gemen.

1488: Die neue Magdalenenkapelle wird am Turm der Pfarrkirche nach Süden ange­baut. – Die alte Magdalenenkapelle wird Chor des neu gegründeten Franziskanerklo­sters. – Übergang vom Kleinbauerntum zum Fernhandel. – Die Lippe ist wichtigster Handelsweg. Die Lippeschifffahrt schafft den bis ins 19. Jahrhundert wichtigsten Handwerkszweig des Schiffbaues.

Dorsten im 17. Jahrhundert

Im Dreißigjährigen Krieg von den Hessen besetzt

1567: Bau der Stadtwaage (später Rathaus von 1797 bis 1902)

1570: Ende der Pfandherrschaft. Kurfürst Salentin von Isenburg zahlt 17.000 Goldgulden und kommt damit wieder in vollen Besitz des Vests Recklinghau­sen.

1577: Neuordnung von Verfassung und Gerichtswesen durch den „Salentinischen Rezess“ durch Kurfürst Salentin.

1587,  1589,  1599: Pestjahre erfordert Tote.

1633: Erobern Hessen die Stadt und bauen die Befestigungen weiter aus. Das Franziskanerkloster wird Zeughaus. Handel und Verkehr kommen zum Erlie­gen.

1635: Der Angriff kaiserlicher Truppen auf die Festung Dorsten wird durch die Hessen abgeschlagen.

1641: Kaiserliche Truppen erobern nach zwei­monatiger Belagerung die Stadt. Dadurch werden die Kurfürsten von Köln wieder Besitzer des ganzen Vests Recklinghau­sen. Die  Franziskaner kehren zurück.

1642: Die Franziskaner gründen das Gymnasium Petrinum.

1649: beschwört die von l64l andauernde Be­satzung und deren Verköstigung harte Notzeit herauf.

1650: Der Abzug der letzten schwedischen Truppen aus Deutschland bringt Beruhigung. Der Wohlstand der Bürger ist jedoch da­hin.

1633-1650: Das äußere Bild der Stadt hat sich beträcht­lich verändert. Die Hessen hatten die alte, mit 20 Türmen und Wassergraben versehene Stadtmauer mit einem Außenring von Bastionen und Erdwerken sowie starkem Brückenkopf nördlich der Lippe versehen.

Um 1650: Einrichtung einer einklassigen Elemente schule für Mädchen.

1674: Im Verlaufe des französisch-holländi­schen Krieges werden auf Befehl des Kurfürsten die von Hessen errichteten Festungswerke geschleift, da eine Be­satzung zu kostspielig ist.

1674 bis 1714: Starke und lang andauernde bedrückende Einquartierung. Allgemeine Verarmung und Verschuldung nehmen zu.

Ursulinenkloster, Stahlstich

1699: Ursulinen lassen sich in Dorsten nieder und begründen eine Mädchenschule.

18. bis 19. Jahrhundert: Das Ende des Fernhandels lässt kein weiteres Wachsen der Stadt zu. Nach 1870 erfolgt die Besiedlung der Feldmarken. Die Stadt der Großkaufleute wird eine Ackerbürgerstadt.

1781: Reformierung der städt. Verwaltung. Die Herrschaft der Gilden ist zu Ende. Unter der Regierung der zwei letzten Kurfürsten von Köln wird Lippe-Schifffahrt, Handel, Handwerk und Verkehr mit wenig Erfolg gefördert.

1792: Nach Abschluss der ersten Koalition gegen die Franz. Republik beginnt wieder Durchmarsch und Einquartierung zahlrei­cher Truppenverbände. Viele Emigranten lassen sich in Dorsten nieder. 1792 und 1794 hielt sich Kur­fürst Maximilian Franz auf seiner Flucht vor Franzosen in Dorsten auf.

1794 bis 1795: „Kaiserlicher Winter“ mit bedrückender Einquartierung österreichischer Truppen.

1797: Die Ratsverwaltung siedelt vom sogenannten „steinernen Haus“ in die Stadtwaage über.

Dorsten wird zeitweise französisch

1803: Der Reichsdeputationshauptausschuss überträgt dem Herzog von Arenberg die Landeshoheit im Vest Recklinghausen. Herzog von Arenberg war Offizier Napo­leons und öffnete das Land ganz franzö­sischem Einfluss.

Dorster Zeitung ARGUS

1804: In Dorsten wird die erste Zeitung im Vest „Argus“ vom Buchdrucker Schürholz gegründet.

1806: Der Herzog von Arenberg tritt dem Rheinbund bei.

1809: Der „Code Napoleon“ (Rechts- und Verwaltungsordnung) tritt in Kraft. Dadurch ging die Gerichtsbarkeit an das Frie­densgericht Dorsten über.

1811: Nach der Gefangennahme des Herzogs Arenberg in Spanien gliedert Napoleon das Vest Reck­linghausen dem Groß-Herzogtum Berg an, dessen Regentschaft er für seinen Neffen, den späteren Napoleon III., selbst führt.

1810 bis 1813:  Bau der großen Heerstraße Paris-Hamburg heutige B 58).

1813: Von Münster kommen am 6. November die letzten französischen Soldaten nach Dorsten. Sie zerstören bei ihrem Abmarsch die Lippebrücke. Am 11. November erscheint eine  preu­ßische Patrouille und bald darauf kommen stärkere Ein­heiten. Im gesamten Winter liegen Russen in der Stadt. Am 12. Dezember wird das Vest Recklinghausen dem „Preußischen Gouvernement zwischen Weser und Rhein“ zugeteilt.

1814: Nach Kapitulation der Festung Wesel nimmt die Kriegsdrangsal ein Ende.

1815: Der Wiener Kongress überweist das Ge­biet des Vests Recklinghausen endgül­tig an Preußen. Vorerst gehörte Dorsten zum Landkreis Essen.

1816: Dorsten wird zum Landkreis Recklinghau­sen geschlagen, dessen erster Landrat der Graf von Westerholt war.

1818: Dorsten hat 2.304 Einwohner.

1820: Marl und Altendorf-Ulfkotte gehören zur Bürgermeisterei Dorsten.

1821: Aufteilung der zur Stadt gehörenden Öd­ländereien.

1825: Stadt Dorsten tritt im Verband mit Vest Recklinghausen vom Erzbistum Köln an Bistum Münster über.

1824 bis 1825: Bau der Straße Dorsten – Haltern ab Gemeindedreieck.

Schulerziehung 1842

1829: Die Dorstener Elementarschule erhält die dritte Klasse.

1830: Einführung der Schulpflicht. Anfänge der Berufsschule in Dorsten.

1836: In diesem Jahr werden 600 Schiffe von beachtlicher Größe gebaut. Gründung der Orgelbauanstalt Josef Anton Breil.

1840: Außerhalb des Wallgrabens sind schon 66 Wohnhäuser errichtet.

1851: Die Zeitung „Dorstener Wochenblatt“ (heutige „Dorstener Zeitung“) wird ge­gründet.

1854: Erste evangelische Gemeinde entsteht, ein Jahr später die erste evangelische Schule.

1855: Gewinnung von Raseneisenerz (Ortstein)in offenen Gruben wenige Meter tief, im Nordwesten von Wenge, in der Gälkenheide sowie auf dem ehemaligen Frintropschen Hof und ehemaligen benachbarten Wie­sen. Die Bauern Frintrop und Schlagenwert fahren Erz im Winter zur Gutehoffnungshütte nach Sterkrade.

1860: Es werden In diesem Jahr nur noch 100 Schiffe z. T. kleinster Art gebaut.

1865: Bau der Gasanstalt durch Privatfirma am Eingang der Katharinenstraße).

1870: Die Dachpappen- und Teerproduktionsfabrik (später Dr. Kohl & Co.) wird gegründet.

1874: In der Dorstener Eisengießerei und Maschinenfabrik beginnt die Produktion. Eröffnung der Eisenbahnlinie nach Amsterdam über Dorsten.

1876: Infolge des Kulturkampfes wird das Ursulinenkloster geschlossen. Die Nonnen gehen nach Holland ins Exil.

1879: Aus dem bisherigen Kreisgericht wird das heutige Amtsgericht.

1879 bis 1880: Die Eisenbahnlinie Duisburg – Dorsten – Rheine – Quakenbrück und Gelsenkirchen-Bismarck Dorsten – Winterswyk wird eröffnet.

1890: Gründung der Unternehmen Kokosteppichfabrik Stevens und Schürholz, Bleicherei Paton und Westfälische Sand- und Tonwerke.

1895: Bau der Straße Erle – Altschermbeck.

1897: Bau der Straße von Lembeck nach Wulfen (bis Wienbecker Mühle). In Dorsten werden die Stadttore abgebrochen.

1899: Bau der Straße Altschermbeck – Holsterhausen (bis Bleicherei Paton). Die Gewerkschaft Trier versucht, Schächte Baldur 1 und 2 abzuteufen. Versuch misslingt, da in wenigen Metern auf Schwimmsand gestoßen wird.

Zeche Baldur in Holsterhausen um 1912

Ein Jahrhundert mit zwei blutiger Weltkriegen und der NS-Diktatur

1900: Die Stadt Dorsten hat auf 989,8 ha 4886 Ein­wohner in 558 Wohnhäusern. Die Stadt über­nimmt die private Gasanstalt. Es sind zwei kleinere Fabriken mit etwa je 150 Be­schäftigten (Dorstener Papierfabrik und Glas- und Spiegelmanufaktur) vorhanden. Erfolgreiche Steinkohle-Schürfversuche durch Int. Bohrgesellschaft A.G., Straßburg.

1903: Die Stadt erwirbt das ehemalige Reichs­postgebäude an der Südseite des Marktes als Rathaus. Die Stadtwaage wird Kämmerei­kasse. Beginn mit Kanalisation, zunächst des Stadtkernes.

1906: Abteufung im Gefrierverfahren Schächte Baldur 1 und 2. Gründung der Gewerkschaft Fürst Leopold.

1911: Die nördlichste Zeche Deutschlands „Bal­dur“ beginnt mit der Förderung in Holsterhau­sen.

1911/12: Straßenbau Wulfen – Dorf Hervest.

1912:  Im Anschluss an die Gasanstalt entsteht das Elektrizitätswerk.

1913: Förderung auf der Zeche „Fürst Leopold“ in Hervest wird aufgenommen.

1918: Im Ersten Weltkrieg fielen 353 Dorstener.

1919: Das Freikorps Lichtschlag besetzt Dorsten und erzwingt den Abzug der Spar­takisten.

1920: Spartakisten haben Dorsten erneut besetzt, werden aber bald von der Reichswehr vertrieben.

1921: Gründung der Dorstener Drahtwerke.

1923: Inflation. Die Stadt druckt Geldscheine.

Altstadtschützen 1938 im Gleichschritt

Zwölf Jahre lang wehen die Hakenkreuzfahnen

1923 bis 1925: Die Stadt wird im Rahmen der Ruhrbesetzung von belgischen Truppen besetzt.

1925: Nach Abzug der Belgier hat die Stadt 8.800 Einwohner.

1927: Die alten Stadtwälle werden geschleift.

1929: Abbruch der alten Lippe-Holzbrücke. Der Lippe-Seitenkanals wir gebaut und die Lippe verlegt. Bau einer Bogenbrücke. Eingemeindung der Hardt . Dorsten ist jetzt etwa 10.000 ha groß und hat 1.393 Einwohner.

1930: Die Zechen „Fürst Leopold“ und „Baldur“ werde durch Zusammen­schluss der Gewerkschaften Trier und Hoesch Köln-Neuessen vereinigt.

1931: Die Zeche „Baldur“ wird wegen Unrentabilität stillgelegt. Die Gesamtförderung betrug 6,5 Millionen Tonnen.

1935: Im Gebäude der alten Stadtwaage (bis 19o2 Rathaus) wird ein Heimatmuseum eingerichtet.

1937: Am 1. April wird die Stadt Dorsten in das neugeschaffene Amt Hervest-Dorsten eingeamtet.

1938: Verwüstung der Synagoge in der Wiesenstraße durch Dorstener SA- und SS-Männer unter Beteiligung der Hitlerjugend.

1942: Deportation der in der Stadt noch verbliebenen Dorstener Bürger jüdischen Glaubens nach Riga bzw. Auschwitz.

1943: Am 1. April werden die Gemeinden Hervest und Holsterhausen in die Stadt Dorsten eingemeindet. In „Groß-Dorsten“ leben jetzt auf 3.885 ha rund 28.000 Einwohner.

1945: Am 9. und 22. März zerstören Luftangrif­fe die Altstadt zu 80 Prozent. Dabei sterben 319 Dorstener und 692 Familien werden obdachlos. Am 29.3. besetzen amerikanische Truppen Dorsten. Dabei Am 29. und 30. März fallen 29 deutsche Soldaten im Kampf um Dorsten. Fast alle Brücken sind gesprengt. Dadurch ist Dorsten von der Umwelt abgeschnitten. 110.000 Kubikmeter  Trümmerschutt liegen in der Innenstadt. Besatzungstruppen bauen Behelfsbrücken über Kanal und Lippe. Im Zweiten Weltkrieg fielen 355 Soldaten, 194 sind vermisst. Die Verwaltungsnebenstelle Alt-Dorsten ist nach Hervest-Dorsten übergesiedelt Die Stadt wird fortan durch die Amts­verwaltung Hervest-Dorsten verwaltet. Der amerikanische Stadtkommandant setzt als ersten Nachkriegsbürgermeister Theodor Artmann ein.

Dorstener Rathaus; Foto: Stadt Dorsten

Nachkriegszeit bis heute: Über 70 Jahre lang kein Krieg

1946: Der Kreistag Recklinghausen wird in Recklinghausen installiert.

1957: Die Stadt bezieht ein neues Rathaus am Gemeindedreieck, das heute teilweise unter Denkmalschutz steht.

1975: Am 1. Januar werden die Gemeinden Altendorf-Ulfkotte, Lembeck, Rhade, Wulfen, die westliche Hardt, die Bauerschaft Emmelkamp und Teile der Bauerschaft Ekel eingemeindet.

1992: Eröffnung des „Jüdischen Museums Westfalen“, ein Projekt der Forschungsgruppe „Dorsten unterm Hakenkreuz“.

1998: Die letzten Soldaten des 12. Supply-Regiment des Royal Logistic Corps der britischen Rheinarmee verlässt Dorsten und übergibt das Munitionsdepot Wulfen (Muna) der Bundeswehr.

2010: Kohleförderung aus „Fürst Leopold“ in Hervest-Dorsten wird eingestellt. Auf dem Zechengelände entsteht ein „CreativQuartier“ mit Kunst, Gastronomie und Supermärkten.

2018: In elf Stadtteilen wohnen 76.030 Einwohner auf einer Gesamtfläche von 17.120 ha, von denen 80 Prozent Wald ist.

Siehe auch: http://www.dorsten-lexikon.de/zeittafel/
Siehe auch: http://www.dorsten-lexikon.de/geschichte-der-stadt/

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