Grundsicherung im Alter schlägt in Nordrhein-Westfalen stark zu Buche
Die Sozialhilfeausgaben in Nordrhein-Westfalen sind im Jahr 2023 deutlich gestiegen. Wie das Statistikamt IT.NRW berichtete, stiegen die Ausgaben um 15,7 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro. Die Zunahme sei zu mehr als der Hälfte auf den Ausgabenanstieg für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung zurückzuführen. Auf diesen Bereich entfallen knapp 59 Prozent der gesamten Nettoausgaben für Sozialhilfeleistungen. Als Grund für die erhöhten Ausgaben nannte IT.NRW eine gestiegene Zahl von einkommensarmen Menschen, die im Alter eine unterstützende Grundsicherung beziehen. Auch bei dem Ausgabeposten Hilfe zur Pflege war ein Anstieg der Nettoausgaben zu verzeichnen – um gut 23 Prozent. Ebenso kletterten die Ausgaben bei Hilfen zum Lebensunterhalt (dpa).