Rive, Ignaz Goswin

1815 huldigte der Zolldirektor dem preußischen König in Berlin

Ignatz Goswin Rive1764 in Dorsten bis 1841 ebenda; Zolldirektor. – Sohn des kurfürstlich-kölnischen Postmeisters Ignaz Wilhelm Hermann Rive (1727 bis 1773) in Dorsten. Er besuchte das Gymnasium in Dorsten von 1777 bis 1782, trat in die Dienste der kurkölnischen Regierung und wurde kürfürstlich-kölnischer Hofkammer-Rat und vestischer Zolldirektor in seiner Heimatstadt. Als das Vest preußisch wurde, reiste er 1815 zur Erbhuldigung des Königs nach Berlin. Danach bekam er den Posten des preußischen Steuereinnehmers und 1818 den des Domänenrentmeisters in Dorsten, wurde kgl. Kommissar des Ursulinenklosters und erhielt den Roten Adlerorden IV. Klasse. Seine 1780 geheiratete Frau Clara Cremer starb 1818. Die Ehe blieb kinderlos. 1826 heiratete er Isabelle de Weldige-Cremer (1800 bis 1852). Auch diese Ehe blieb ohne Kinder. Daher gründete der Witwer die heute noch bestehende „Iganz Rive’sche Familienstiftung“.

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